Ich fühle mich nicht männlich genug und bin runtergezogen?
Hallo Leute. Es ist so: Ich kenne meinen echten Vater nicht. Ich kenne seinen Namen im Moment auch nicht mehr bzw. Habe ihn vergessen. Habe ihn noch nie nie gesehen und habe auch kein Foto von ihm. Ich bin ein Junge. 15 übermorgen 16. Meine Mutter hat einen neuen Mann damals geheiratet. Ihn habe ich auch immer Papa genannt. Er hat viel gesoffen und War faul. Jedenfalls hat er mich als kleines Kind oft angeschrien und bestraft und so weiter. Aber dennoch War mein soziales leben in der schule und mit anderen Menschen damals in der Grundschule und so besser. Meine Mutter hat sich dann von meinem "Papa" getrennt dann irgendwann wieder zusammen blablabla und jetzt offiziell geschieden. Meine Mutter hat heutzutage einen neuen Freund und nein nicht erst kurz ist schon lange so. Er ist so ganz anders als mein stiefvater. Er ist deutsch und so nett wirklich sympathisch und so. Damals wohnen wir in einem großen alten Haus dann mit meiner Mutter in einer Wohnung die auch nicht so schön War und als ich auf die neue Schule ging veränderte sich auch alles. Ich finde nur ich bin einfach nicht wirklich männlich. Ich bin nicht schwul nein. Aber auch meine stimme ist mit 16 immernoch so keine ahnung... doof. Meine stimme macht mir bei dem Gedanken "männlichkeit" echt schlechte Laune.. wie bekommt man eine männlicher ernstzunehmendere stimme? Ich kann mich manchmal dadurch selber nicht ernst nehmen oder respektieren wenn ich vor dem Spiegel stehe. Mein ausshen finde ich total gut. Aber wenn ich mir überlege mir so einer Stimme in den Kampf zu treten: nö da würde ich mich selber ja zusammenschlagen :"D sry ist aber so... meine Eltern bzw. Meine Mutter und der freund meiner Mom sagen ich sein schon längst im Stimmbruch. Bei mir ist das halt so: manchmal habe ich eine tolle kräftige männliche stimme und ganz oft in der schule undso wo ich halt angespannter bin eine ganz komische schrille helle was auch immer. Aber auch wenn ich mit dem freund meiner Mutter spreche oder manchmal mit meiner Mutter. Das regt mich auf. Wenn ich mir kinderfotos von mir anschaue (was ich in letzter Zeit gerne mache) denke ich mir nur: früher War trotz meines stiefpapas vieles besser.. jetzt wohnen wir bei dem freund meiner Mutter und uns fehlt es an nichts. Aber in letzter Zeit denke ich daran, daß genau das mich so weich macht. Es ist eine lange Geschichte und es wäre leichter sie in ein Video oder eine sprachnachrichten zu verpacken um nicht so viel schreiben zu müssen. Dennoch höre ich hier mal auf.
5 Antworten
Du hast ein massives Problem mit Dir selbst! Akzeptiere Dich so wie Du bist! Das ist der einzige Weg zufrieden und glücklich zu sein. Der Stimmbruch geht auch irgendwann vorbei und dann ist gut.
Du bringst da ja gleich mehrere Sachen vor.
Das eine ist Dein leiblicher Vater, den Du nicht kennengelernt hast, was DIch offensichtlich beschäftigt.
Das zweite sind die Beziehungen Deiner Mutter mit Deinen "Stiefvätern" (sag' ich mal so), wobei die derzeitige "Patchwork-Familie" ja eigentlich im Großen und Ganzen zu funktionieren scheint.
Das dritte ist Dein Aussehen, mit dem Du ja zufrieden bist. Also derzeit kein Thema.
Und das vierte ist Deine Stimme, mit der Du total unzufrieden bist. Dazu möchte ich sagen, dass nach Deiner Schilderung der Stimmbruch offensichtlich noch nicht abgeschlossen ist, also heißt es "abwarten und Tee trinken".
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Du ein Bild von "Männlichkeit" hast, das sich an den muskelbepackten "harten Kerlen" orientiert, die Du aus Film und Fernsehen kennst.
Dazu möchte ich Dich wissen lassen, dass dieses Klischee nur ganz wenige Mädchen und Frauen anspricht und sich viele einen sensiblen, gefühlvollen Mann an ihrer Seite wünschen, von dem sie sich verstanden fühlen und mit dem sie sich austauschen können. Ein Mann, der kein Macho ist und nicht dem Klischee eines hartgesottenen Kerls entspricht, muss ja nicht zwangsläufig ein Warmduscher und Weichei sein.
Also lass das Grübeln und widme Dich erfreulicheren Dingen! Ich wünsche Dir ein möglichst schönes Wochenende!
Richte deine Gedanken immer wieder auf die Dinge, die erfreulich sind (da gibt es ja einiges in deinem Leben), du wirst merken, dass dich das, was dich runterzieht nach und nach verschwindet.
Übe dich darin: in Selbstdiziplin. Hast du schlechte Gedanken, ersetze sie durch gute Gedanken
(und nimm dir das, was dir Herb3472 schrieb zu Herzen.)
jeder hat halt ne andere stimme.
haust du nicht viel zu viele dinge durcheinander, die so garnix miteinander zu tun haben?