Ich brauche dringend eure Hilfe?

2 Antworten

Ich verbessere mal:

Die vorliegende Quelle über den Wiener Kongress ist die autobiographische Rückschau des Autors Willibald Alexis, der in seiner Jugend an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teilgenommen hatte. Er berichtet von der damaligen Jugend, ihren Hoffnungen auf Freiheit und nationale Einheit, die sich durch den Wiener Kongress nicht erfüllten.

Das sollte als "Einleitungssatz" genügen.

Bleibt gesund!

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hi,

Alexis war ein Zeitzeuge. "Der Veteran, Zeitzeuge und Schriftsteller Willlibald Alexis berichtet über seine Eindrücke vom Verlauf des Wiener Kongresses von 1815."

Ich kann dir die Quelle nicht auswerten, aber ich kann es etwas umschreiben. Der Wiener Kongress war ein Geschachere um Ländereien und Herrschaftsansprüche, nach Napoleons Schwächung, also, du bekommst das, du das, du das u.s.w. Nach Napoleons Niederlage, sollte der Wiener Kongress eine Ordnung und ein Gleichgewicht zwischen den Großmächten Großbritannien, Österreich, Russland, Preußen und Frankreich herstellen.

Die deutsche liberal-nationale Bewegung aus Studenten und Bürgertum träumte, angespornt oder wie der Autor sagt "berauscht" durch die Befreiungskriege gegen französische Fremdherrschaft, von einem geeinten Deutschland, mit einer deutschen Verfassung, politischem Mitspracherecht für sie und Meinungsfreiheit.

Darauf spricht Alexis ja auch an, "die Erzählungen älterer Jünglinge, die 1813 geblutet und gesiegt, hielt den Rausch lebendig." Das sind Hinweise auf die Völkerschlacht bei Leipzig (1813), die Niederlage Napoleons, sein Rückzug über den Rhein, der allmähliche Zusammenbruch seiner Hegemonialpolitik. Hier witterte die deutsche Bevölkerung eine riesen Chance auf einen neuen deutschen Nationalstaat. Sie waren beseelt von Freiheitswillen und Nationalbewusstsein.

Aber Sie wurden von den Ergebnissen des Wiener Kongresses enttäuscht. Diese Enttäuschung klingt auch in der Quelle an.

Das einstige Heilige Römische Reich Deutscher Nation, wurde durch den Wiener Kongress abgelöst durch den Deutschen Bund, der aus 35 souveränen Fürstenstaaten und 4 Städten bestand. Der war alles andere, als ein geeintes Deutschland, mit einer Verfassung, sondern es fiel in alte Machtverhältnisse und Herrschaftssysteme, Feudalismus und absolutistisches Regieren zurück.

Also im Prinzip beschloss der Wiener Kongress nichts anderes, als die Wiederherstellung alter Verhältnisse, das nannte sich auch "Restauration". Der Bevölkerung wurde mit Misstrauen begegnet oder sie nötigenfalls unterdrückt. Das löste Ernüchterung aus. LG