Ich bin stark kurzsichtig, mittlerweile fängt aber die Altersweitsicht an , dennoch hasse ich grelles Licht, es tut mir "weh"- versteht das jemand?

3 Antworten

Bei ausgeprägter Kurzsichtigkeit ist eine sorgfältige Augenmessung nötig, denn oft fallen die Werte aus ganz bestimmten Gründen einwenig zu hoch aus. Das hat weniger einen Einfluss auf die Schärfe, sondern auf die Akkommodation. D.h., man strengt sich unbemerkt und unnötig beim Sehen zu sehr an, was in den meisten Fällen zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führt.

Zudem ist auch der Sitz der Brille, oder die Korrektur der Kontaktlinsen von entscheidender Bedeutung. Geh also am besten erstmal zu einem Augenoptiker, und nicht etwa zu einem Augenarzt! Bereits kleine Fehler habe bei stärkeren Werten einen starken unerwünschten Einfluss. Auch häufig sind sogenannte astemopische Beschwerden auf eine mögliche unentdeckte verborgene Schielstellung zurückzuführen. Das kann, muss aber nicht anatomisch bedingt sein, sondern kann auch durch eine fehlerhafte Brillenzentrierung induziert sein. Lass das mal alles routinemässig checken, und sollte der Optiker keine plausible Erklärung für deine Probleme finden, wird er dich an die entsprechenden Fachleute weitervermitteln

Allerdings tritt diese "Lichtscheu" auch bei anderen Zuständen auf: Entzündungen des Auges, Migräne, mitunter auch bei Makula-Degeneration (feucht oder trocken), ev. bei anderen Netzhaut-Erkrankungen. Ich würde mich beim Augenarzt untersuchen lassen, insbesondere den Augendruck (zumindest einmal, da im Alter von um die 40+ mal anzuraten) und die Netzhaut.

aseven79  15.03.2017, 12:26

Und wahrscheinlich hat sie nicht mehr lange zu leben... Was sollen diese Ferndiagnosen? Tu der Welt einen Gefallen und halt dich mit deinen unqualifizierten Vermutungen zurück, bevor die Fragestellerin noch aus dem Fenster springt!

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Eine starke  und fast schmerzhafte Blendempfindlichkeit könnte das erste Anzeichen auf das Herannahen des Grauen Stars sein...

aseven79  14.03.2017, 23:29

Das ist komplett an den Haaren herbeigezogen!

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blubber77  14.03.2017, 23:35
@aseven79

Ist es nicht.

- Je trüber die Linse, desto grösser die Blendeffekte bei Lichteinfall -> Nervensystem reagiert -> Gehirn baut Vermeidungsverhalten auf .

- Je weniger Licht im Mittel bei Standard-Beleuchtungszustand auf die Netzhaut trifft, desto empfindlicher reagiert sie auf eintreffendes Licht.

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aseven79  15.03.2017, 12:22
@blubber77

Doch, es ist an den Haaren herbeigezogen und unnötige Panikmache. Dass ein Katarakt eine gewisse Blendempfindlichkeit mitsich bringt ist mir auch bewusst, aber auch nicht in der Ausprägung, wie es die Fragestellerin beschreibt. Das ist so als würde man als erstes bei Kopfschmerzen auf einen Hirntumor schliessen. Klar hat man bei Hirntumor Kopfschmerzen, aber man hat selten Kopfschmerzen wegen Hirntumor. Also ist eine solche Mutmassung unangebracht. Auch wenn ein Kat an sich nichts "schlimmes" ist, verunsichern solche spekulativen Hobbydiagnosen hier nur die Ratsuchende. Und das hat nichts mit irgendwelchen "persönlichen Erfahrungen" zu tun, sondern mit beruflicher Fachkenntnis

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blubber77  16.03.2017, 02:20
@aseven79

Ja, das mit dem Hirntumor hat was an sich. Selbst in kleineren Städten suchen jährlich hunderte von Patienten die Notaufnahme auf, wegen Kopfschmerzen.

Aber bedenke: Ein Krebs-Screening hat häufig Positiv-Raten von wenigen Promille. Dessen ungeachtet wird es gemacht, da der Eintretensfall einfach echt übel ist.

Zudem... Panik wegen Katerakt? Nicht wirklich, oder?

Und: Fachkenntnis... meinst Du wirklich, imehl47 hat ein Fachstatement abgegeben? ;)

Und zu guter letzt: "Das ist komplett an den Haaren herbeigezogen!" ... Wo genau hast Du hier die Fachkenntnis eingebaut? In der Aussage? In der Form der Kommunikation mit einem verunsicherten Patienten? ;D

Nicht so wichtig, aber ja, kompliziert...

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