Hundestaffel der Bundeswehr?
Kann mir jemand genauere Auskünfte bezüglich der Hundestaffel geben? Also ich weiß dass man erst die "normale Ausbildung" machen muss und so. Meine Frage bezieht sich darauf wenn man das hinter sich hat. Was muss man (angenommen man hat die zuvor geforderten Vorraussetzungen erfüllt) machen wenn man dann zur Hundestaffel will? Muss man erneut einen Test machen? Und wenn man diesen besteht, woraus besteht dann der Job? Was macht man so?
Nach Möglichkeit von Berufserfahrung berichten, sprich eigene Wahrnehmungen und Erlebnisse.
1 Antwort
Zunächstmal, eine Hundestaffel gibt es bei der Bw nicht ;) Es gibt nur einzelne (Spezial-)diensthundeführer und eine Diensthundeschule der Bw in Ulmen. Um dort zu arbeiten, muss man nicht zwingend Soldat sein. Die Diensthundeführer sind in unterschiedlichen Verbänden der Bundeswehr eingegliedert.
So verfügen zB die Pioniere, (Marine-)Infanteristen und Feldjäger über Spezialdiensthunde (nicht alle Bataillone!). Ob der Objektschutz der Luftwaffe auch welche hat, weiß ich nicht.
Alle Diensthundeführer haben eines gemein:
Es handelt sich um dienst- und lebenserfahrere Berufssoldaten in der Laufbahn der Unteroffiziere mit Portepee (Feldwebel).
Um Diensthundeführer zu werden, muss man folglich zunächst Feldwebel und Berufssoldat sein. Dann sollte man über die entsprechenden Spezialausbildungen und Erfahrungen in der betreffenden Truppengattung verfügen. Schließlich ist der eigene Familienstand, die private Umgebung, die Restdienstzeit, der eigene Charakter und sonstige Eignung entscheidend, um überhaupt für so einen Dienstposten in Frage zu kommen.
Zuguterletzt sollte man zu den Besten gehören, denn diese Verwendung ist ein sogenanntes "Leckerlie" und wird nur verdienten Soldaten offeriert ;)
bei den ObjSKr geht die Dotierung der DHFhr von A3 - A9Z