Hündin kann nach Gebärmutterentfernung schwer koten, frisst wenig und hat einen aufgeblähten Bauch
Hallo,
unserem Hund wurde letzten Dienstag die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt. Anfangs ging es ihr prima- abgesehen von Durchfall. Am Sonntag ging es ihr auf einmal viel schlechter. Sie hat morgens 3x gebrochen (hatte sie Samstag morgen auch 1x) wollte nix fressen und sich gar nicht bewegen und hat sehr viel gesabbert. Wir haben dann gleich in der Klinik angerufen und sollten vorbei kommen. In der Klinik angekommen war sie wie ausgewechselt, ist rumgelaufen als wenn nichts wäre-was wir uns mit ihrer Angst vorm Arzt erklären. Die Ärztin erklärte uns dann, dass ihr Magen wegen den Schmerzmitteln übersäuert sei und gab ihr 4 Spritzen und Magensäureblocker. Die Schmerztabletten sollten wir weg lassen. Diese bekommt sie wg. den OP schmerzen und ihrem Rücken da sie Probleme beim Laufen hat. Montag haben wir ihr die dann aber doch gegeben, da sie sich gar nicht bewegen wollte. Danach hat sie sich wenigstens ein paar Schritte bewegt, gefressen hat sie aber erst nachdem sie den Säureblocker bekam. Beim Gassigehen hat sie mehrfach zum Koten angesetzt, es kam aber nur wenig bis gar nichts raus. Wir haben dann bemerkt, dass der Bauch dicker wurde. Gestern dann das gleiche, Schmerzmittel, Säureblocker und dann gefressen, wenig Bewegungsdrang, wenig Kotabsatz. Also sind wir hoch einmal zum Arzt. Aber zu einer in der Nähe. Die erklärte uns ebenfalls die Magen Probleme und gab uns ein weiteres Rezept für Sodbrennen. Die Tabletten sollen Wär ihr alle 6-8 Stunden geben und ca. 0,5 Stunden später Futter und dann auch die Schmerztablette (soIlen wir wg. der Wundheilung nicht weglassen!). Dass sie kaum koten kann erklärte sie mit der geringen Nahrungsaufnahme. Den Bauch hat sie abgetastet, der Magen sei ok. Die Schwellung erklärte sie mit Übergewicht. Heute war sie mobiler, wenn auch langsam, gefressen hat sie aber nur abends und auch nur 150 gr. Kot hat sie auch nur sehr wenig abgesetzt. Der Bauch erscheint uns weiter aufgebläht und auch etwas fest. Hat jemand ähnliche Erfahrungen nach so einer OP beim Hund und weis einen Rat?
1 Antwort
OK, das mit dem Olivenöl wusste ich nicht, haben wir ihr gestern mit einem geriebenen Apfel untere Futter gerieben. Dann werden wir mal das Parafinöl besorgen. Die Tabletten gegen Sodbrennen rufen tatsächlich gelegentlich beim Menschen Verstopfungen hervor, sollten wir sie besser absetzen? Gibt es ein natürliches Mittel gegen Übersäuerung? Schmerzmittel wird sie wohl vorerst weiterhin wg. ihrem Rücken nehmen müssen.
Heute war sie übrigens mobiler als gestern. Allerdings hat sie heute auch einmal erbrochen und wieder nur wenig Kot abgesetzt. Wie viel Minuten am Stück Gassigehen sind denn empfehlenswert? Die Ärztin meinte ca. 20 Minuten 4 x Tag?
Danke schon mal.
hallo,
schön das es langsam bergauf geht!
10 Minuten hin- und 10 Minuten wieder zurückgehen, plus ein wenig herumschnuppern und das 4 x am Tag ist sicher nicht zuviel um den Hund langsam wieder daran zu gewöhnen und seine Verdauung anzuregen.
geriebenen Apfel gibt man eigentlich eher bei Durchfall, aber mit dem Öl zusammen? keine Ahnung wie das wirkt - ach: Apfel enthält doch Fruchtsäure hmmm ??
ist die Übersäuerung/Sodbrennen wirklich so arg schlimm, dass man Medikamente geben MUSS? Manchmal hilft auch abends vor dem Schlafengehen eine Banane oder einige Stückchen davon - je nach Hundegröße ;-) natürlich, das ist entzündungshemmend für die Magenschleimhaut oder mal zwischendurch bißchen reinen Joghurt mit etwas Heilerde. Zwischendurch ein einfacher Zwieback wäre auch noch eine Möglichkeit. Ein bißchen ausprobieren, was am besten vertragen wird. Das wird schon!