Holzdielen befreien von uralten PVC Böden bzw. des genutzten Klebers

Diele mit bereits entferntem Kleber - (Kleber, Sanierung, PVC-Boden) Reste vom PVC Boden auf den Dielen - (Kleber, Sanierung, PVC-Boden)

8 Antworten

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Das "Stroh" ist dei Rückseite eines alten Linoleumbelages. DA hilft wohl nur schleifen, Parkettschleifnaschine mit 16-er Körnung. Das Zeug setzt die Scheiben recht schnell zu, also besorge genug davon.

holgerholger  03.07.2011, 12:14

Ach ja, da mir die grossen Scheiben für den Tellerschleifer zu teuer waren, habe ich eine Halterung für eine 230-mm-Flex mit Rädern dran und einem Hebel zum Absenken gebaut, aus einem alten Eimer eine Absaugvorrichtung, damit habe ich dann ca. 70 qm Wohnzimmer von Kleber und Resten von Zementausgleichsmasse befreit. DAuerte ca. 10 Stunden für die grobe Vorarbeit (16.er), dann nochmal so lange für die Ecken und das Feinschleifen (bis 180 er),. DAs Lackieren war dann die reine Erholung.

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Moin, das ist Fleißarbeit. Du kennst vielleicht diese großen Reinigungsmaschinen. Da kannst Du auch Schleifpads drauf machen und danach mit einem Schleifgerät (ähnlich wie ein Bandschleifer, nur größer und für Holzböden) den Rest fein herunter schleifen.

Es geht nicht anders. Hier wurde das auch gemacht und für 50m² haben die 4 Wochen gebraucht. Ich war so genervt das ich das andere Zimmer selbst gemacht habe und für 25m² 3 Tage a 8 Stunden etwa gebraucht. Sieht klasse aus, aber ich beneide Dich ganz sicher nicht. Es ist Knochenarbeit und das Schlimmste sind die 2cm vor den Wänden, denn da kommt keine Maschine hin und das darfst Du artig mit der Hand erledigen.

Viel Spaß

Hm diese Rückstände hatte ich noch nicht, aber ich würde das auch abschleifen, wenn du den Boden Natur belassen möchtest kommst du am schleifen ja ohnehin nicht vorbei. Es gibt da tolle Maschinen zum Ausleihen mit 40er Schmirgelpapier, damit müsstest du das auch weg bekommen. Genaue Anleitung bekommst du dann direkt beim Verleih.

Hallo, habe das auch permanent bei der Altbausanierung. Am Abschleifen kommst du in keiner Weise vorbei und eine sch... Arbeit ist es auch. Für die Ränder zur Wand hin empfehle ich dir eine kleine Flex mit Fächerscheiben zu bestücken. Mit denen kommst du dann bis an die Wand ran. Nur nicht zu viel aufdrücken, um riefen zu vermeiden. Lediglich die Zimmerecken mußt du noch mit der Hand nachschleifen.

Diese Arbeit verrichtest du am besten mit einer Parkettschleifmaschine, da diese genug Gewicht bezitzt und so einen hohen Andruck der Schleifbänder gewährleistet. Dieser ist dann auch bei feiner werdender Körnung einstellbar. Tellerschleifmaschinen eignen sich für kleinere Raüme und erst ab 60 - 80ger Körnung. Sie sind mit groben Körnungen erst mit viel Erfahrung zu bedienen. Parkettschleifmaschinen arbeiten mit einem eigenen Vortrieb und sind deutlich schneller. Die Empfehlung ist mit 32ger Bändern anzufangen, da du ansonsten die tiefen Riefen der Körnung ausschleifen musst, was viel Schweiß, Kraft und vor allem Schleifbänder oder Scheiben kostet. Gerade die groben Körnungen sind teuer. Um richtig ebene Flachen zu schleifen solltest du diagonal schleifen und keine Schleifstufe uberspringen, d.h. 32, 40, 60,80, 120 und 180er Bänder und Scheiben. Nach jedem Schleifgang sollte der Boden "gründlich" abgesaugt werden um Dreck und die herausbrechende lose Körnung des Schleifmaterials zu beseitigen. Mit feiner werdendem Abrieb sind auch deutlicher alle Schleiffehler zu sehen. Ab 80-100er Körnung kann der Schleifvorgang in parallelen nebeneinander liegenden Bahnen statfinden, so bekommt man Unebenheiten des Bodens ausgeschliffen die haüfig bei alten Böden vorhanden sind. Selbstverständlich müssen bei jedem Schleifgang auch mit der gleichen Körnung die Ränder und Ecken bearbeitet werden. Dazu emphiehlt sich ein Randschleifer für die langen Raumkanten und ein Deltaschleifer für die Ecken. Der Randschleifer gewährleistet die Ebenheit der langen Raumkanten die zum Stellen von Möbeln, aber auch für ein sauberes Schliffbild und einen guten Eindruck bei Lichteinfall empfehlenswert ist. Wer es gut machen möchte sollte den abschließenden Schliff mit der Tellerschleifmaschine und einen feinen Körnung machen. Bei hochwertigen Böden sind auch Schliffe die über 180ger Körnung liegen denkbar, jedoch hauptsächlich dann, wenn Böden geölt werden anstatt mit Lack versiegelt. Das biete den Vorteil eines besseren haptischen Eindrucks, sprich Kontakt zum Boden bei Barfussgefühl und der besseren Instandhaltung und Pflege. Es ist beim Ölen eine zwischenzeitliche Ausbesserun von Beanspruchung unauffällig möglich, bei Versiegelung mit Lack nicht.