Hilfe, wie überstehe ich nur Weihnachten alleine?
Eigentlich halte ich nicht allzu viel von Weihnachten aber dieses Jahr ist irgendwie alles blöd gelaufen. Ich bin mit der Familie schon seit Mitte November hoffnungslos zerstritten und es gibt auch im Moment auch keine Hoffnung auf Besserung, noch nicht einmal an Weihnachten. Dieses Jahr muss ich dann Weihnachten ganz alleine verbringen ohne Baum, ohne festliches Essen und natürlich auch ohne ein einziges Geschenk. Das macht mich alles so Unheimlich traurig und ich weiss nicht wie ich Weihnachten einigermassen überstehen soll. Wenn ich meine ganzen Arbeitskollegen sehe, die alle schon so fröhlich sind und sich so auf Weihnachten freuen und mit Geschenken überschütten werden, werde ich total Neidisch, weil ich das alles nicht mehr haben kann. Hat jemand ein paar Tips für mich, was ich am besten machen kann? Danke für Eure Antworten.
17 Antworten
An Weihnachten geht es nicht um festliches Essen oder Geschenke. Es geht um die Liebe und das wir einander das verzeihen, was wir uns das Jahr über an bösen Dingen angetan und gesagt haben. Es geht darum, dass wir beieinander sitzen und dankbar sind, das Jahr gesund überstanden zu haben und uns an die erinnern, die nicht mehr sind, um Weihnachten bei uns zu sein.
Mein Ziehvater ist dieses Jahr verstorben, und seine Frau (die Schwester meiner Mutter) möchte den Heiligen Abend deshalb ganz allein verbringen. Das respektieren wir, zumal wir wissen, dass wir am 1. Weihnachtsfeiertag wieder gemeinsam am Tisch sitzen.
Aber bei dir ist zum Glück niemand gestorben. Also gehe hin und sage wie leid es dir tut, dass ihr euch zerstritten habt und dass du den Heiligen Abend gern mit ihnen verbringen möchtest - und dafür braucht es keine Geschenke und kein Festessen, denn ist es dann nicht schon Geschenk genug, dass ihr wieder beieinander sitzt? Und auch dein Hund ist dankbar für Liebe! Er ist ein Wesen wie du und ich.
Mir fällt da wieder ein Satz aus Charles Dickens Weihnachtsgeschichte ein, die ich mir jedes Jahr als Trickfilm anschaue: "... weil es morgen schon zu spät sein kann." Denke mal darüber nach.
Mir wird es voraussichtlich ähnlich gehen. Mein Freund trennt sich vielleicht noch diese Woche von mir, Weihnachten werde ich aber in jedem Fall - auch wenn er es nicht tut- allein verbringen müssen.
Wir haben viele Tiere, das ist mein Vorteil, ganz allein bin ich nicht. Ich weiß ja nicht ob du Tiere magst, aber vielleicht ist ein Tierheim eine Option. Es gibt sicherlich auch Menschen im Altenheim die Gesellschaft sehr schätzen würden. Oder im Krankenhaus.
Nein, das Selbe wird es in keinem Fall sein. Das wäre ja nur der Fall, wenn du Weihnachten so feiern würdest wie du es dir wünschst.
Melde Dich in einem FitnessStudio an und vertreib Dir mit MP3 player beim Ausdauersport den Frust!!! Und wegen dem leckeren Essen gehe einfach in's Restaurant!! Kopf hoch das Leben ist ein auf und ab und jetzt bist Du grad in einem Tief, das wird schon wieder.Außerdem haben wir uns unsere Familien nicht ausgesucht, sondern sind ungefragt dort hinein geboren.Wer sagt denn, dass ich mich mit diesen Menschen verstehen muss?? Schließ neue Kontakte und nimm Dein Leben selbst in die Hand!!! Alles Gute und viel Spaß beim Sport:-)
Danke, das ist auch mal eine gute Idee. Ich bin eh schon auf die Suche nach einem neuen Fitnessstudio
schau doch mal ob es in deiner Nähe Veranstaltungen gibt. Bei uns gibt es das...Weihnachten für Menschen die allein sind und es nicht wollen...
Das erste mal Weihnachten alleine, macht doch nix, soviel Wert hatte es für dich doch vorher nicht.
Spring mal über deinen eigenen Schatten. Kauf deiner Familie kleine Geschenke und am 24. verkleidest du dich als Weihnachtsmann, besuchst sie und zeigst deine Gutmütigkeit allen. Jour, da musst du erstmal paarmal tief Luft holen bevor der Mut dazu kommt, aber es kann für alle sehr friedlich und nachdenklich sein, es bleibt eine ewige Erinnerung auch wenn einige einen Kloß im Hals hatten. Hinterher tappst du ja zu Mac Don und lässt dir den Bauch mit deren Festtagsmenü vollstopfen.
Ja, ich habe halt noch meinen Hund. Den liebe ich über alles, aber es ist irgendwie nicht dasselbe...