Hilfe bei der Aufgabe ( Bio Enzymatik)?

3 Antworten

Der Typ muss erst dem Berg hochlaufen und sich dabei anstrengen. Wenn er den Berg runterläuft entspannt er sich. Und das sollst du auf Enzyme beziehen.


Hallio826 
Fragesteller
 25.05.2021, 21:03

Das ist mir schon klar und mir ist auch klar das für die Reaktion ohne Enzyme mehr Aktivierungsenergie ( als Starthilfe sozusagen) benötigt wird sonst läuft die Reaktion bei Körpertemperatur länger ab und durch Enzyme die die Aktivierungsenergie sänken geht es schneller und ist nicht so mühsam. Nur ich bräuchte eine richtige Formulierung für das alles.

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Hallio826 
Fragesteller
 25.05.2021, 21:17
@Hallio826

Oder ist die Formulierung so oke ? Find das nämlich sehr umgangssprachlich formuliert

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nanalovesit  25.05.2021, 23:10
@Hallio826

also für Gymnasiumsstude finde ich das völlig oke :) glaub nicht dass ihr sowas wie Diss.Konstanten durchgenommen habt

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Das gezeigte Beispiel ist so, wie es dargestellt wird, eigentlich eine Sache der Physik. Der/die Wandernde muss seine/ihre potentielle Energie (Lageenergie) zunächst einmal deutlich erhöhen, wenn er/sie über den Gipfel steigt. Es gilt nämlich E_pot = m * g * h. Und mit zunehmender Höhe h, nimmt E_pot proportional zu. Wenn er/sie über den Berg ist und den Weg zur Talhütte hinter sich hat, ist seine/ihre potentielle Energie zwar deutlich geringer als beim Ausgangspunkt, aber der Bottleneck, ist auf jeden Fall, die Höhe, die zunächst einmal erklommen werden muss. Und wenn der/die Wanderer*in :-) untrainiert ist, schafft er/sie es erst garnicht, den Gipfel zu erreichen, auch wenn hinter dem Gipfel ein Energiegewinn lockt. Die schlaffen Säcke hingegen schaffen vielleicht nur mit Ach und Krach den Anstieg zum Tunnel und lassen es dann gemächlich - weil weniger steil - langsam bergab angehen, wobei sie am Schluss dieselbe potentielle Energie haben wie die Cracks vom Gipfel. Das ΔE ist in beiden Fällen gleich groß.

Und wenn man dann eine Meute von Touristen hat, die die Hütte im Tal ansteuert, dann schaffen es nur ein paar von den Fitten über den Gipfel, solange kein Tunnel vorhanden ist. Der Zustrom an der Talhütte hält sich in Grenzen. Sobald der Tunnel offen ist, kommen auch die Schlaffis rüber und der Ansturm auf die Talhütte wächst.

Genau so läuft das mit den Molekülen, die wenigen fitteren (energiereicheren) schaffen die Energiebarriere der Aktivierungsenergie zu überwinden, die meisten bleiben zurück. Wird der Tunnel durch einen Katalysator (hier Enzym) geöffnet, reicht bereits für eine größere Anzahl der Moleküle ihre Energie, den Tunnel zu durchqueren. Die Reaktionsgeschwindigkeit (Moleküle Pro Zeiteinheit) nimmt deutlich zu. Ein Katalysator hat also einen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit aber nicht auf die Gleichgewichtslage der Reaktion.

Stichwort: Aktivierungsenergie...