Heinz Dilemma kohlberg. Sicht aus verschiedenen Stufen?

1 Antwort

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Hi,

1 o.k. oder: seine Eltern haben ihm gesagt, er soll nicht stehlen (Gehorsam oder Bestrafung)

2 er klaut das Medikament, wenn er es im Gegenzug bei einem Kumpel gegen Drogen tauschen kann. Eigene und die Bedürfnisse anderer werden befriedigt nach "Marktbeziehungen" "eine Hand wäscht die andere"

3 klaut nicht, weil er ein "guter Junge" sein will (personengebundene Zustimmung)

4 o.k.

5 er klaut nicht, weil klauen verstößt gegen geltendes Recht

6 er klaut nicht, weil er sich am kategorischen Imperativ nach Kant orientiert "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." Klauen kann nicht zu allgemeinem Gesetz werden. Das hätte katastrophale Folgen. Er trifft eine bewusste Entscheidung in Übereinstimmung mit selbstgewählten ethischen Prinzipien unter Wahrung von Gleichheit, Gerechtigkeit und Gegenseitigkeit. Daher ist klauen keine Option.

LG

Looluuuu 
Fragesteller
 17.04.2023, 00:36

Vielen Dank für die Antwort.

Ich habe vergessen zu 2 etwas zu schreiben, aber du hast es ja gefüllt. Wäre ein Bedürfnis nicht auch seine Frau zu retten ? Daher stiehlt er es ? Aber dann stünde ihm das Bedürfnis im Weg nicht bestraft zu werden.

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CliffBaxter  17.04.2023, 11:19
@Looluuuu

ja vielleicht ginge das auch. Das mit dem bestrafen wäre ihm dann egal, weil 2 ja darüber steht sozusagen.

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