Hatten die Leute im Mittelalter eigentlich so etwas wie eine Heitzung?

7 Antworten

Ja!!! es gab schon bei den Römern die Hypokaustenheizung und später die gemauerten Öfen, die dann durch Kachelöfen ersetzt wurden.Im Mittelalter gab es offene Feuerstellen und undicht Dächer, durch die der Rauch abzog. Vorne war es warm und hinten halfen Felle gegen den Zug. In den Schlössern gab es eben die Strahlungsheizungen der Kachelöfen oder Keramiköfen, die unseren Konvektionsheizungen bei weitem überlegen waren. Sie wurkten durch Strahlungswärme und wärmten die Gegenstände im Raum und die Menschen. Dadurch war die Luft in den Räumen immer kühler als die Wände. Diese konnten im Winter gespeicherte Sonnenwärme nach innen abgeben und absorbierten im Sommer die Wärme aus den Räumen. Heute wird gedämmt, die Sonnen außen vor gehalten und durch die Dämmung die Wände durchfeuchtet...

Schon mal was von offenen kamin gehört. Da war dann zumindest 2 Meter um den Kamin warm.

Kamine,Öfen,offene Feuerstellen...

Nein aber einen Karmin :D

Karmin? Was ist das?

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Heizung war häufig die Kochstelle, der Ofen - von ihm wurde zumindest ein Raum warm gehalten. Ansonsten zog man sich natürlich dicker an und lief nicht im Winter in Unterwäsche zu Hause rum. Manche Klöster hatten eine Art "Fußbodenheizung", bei der warme Luft durch den Unterboden zog.