Hat sich der 3. weg antisemitsch geäußert?

smartguy92  08.02.2025, 19:40

Was haben sie denn veräußert? Geht's auch etwas konkreter?

Yayay444 
Beitragsersteller
 08.02.2025, 19:45

Keine ahnung. Bei wahl o mat steht sie haben sie sind antisemitisch

2 Antworten

Ja.

Verfassungsschutzbericht Bayern 2023, S. 155:

Auch für die neonazistische Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ (III. Weg) bildet ein expliziter Antisemitismus ein prägendes Ideologiemerkmal, das sich in ihrer Agitation niederschlägt. Die Leugnung des Holocausts, wie auch die Behauptung, die Erinnerung an den Massenmord an Menschen jüdischen Glaubens sei nur eine Strategie zur Schwächung der nationalen Identität, stellen eine weitere, als sekundärer Antisemitismus bezeichnete Form von Judenfeindlichkeit dar. Darüber hinaus kann Antisemitismus im Gewand des Antizionismus auftreten. Dabei nutzen Extremisten die im politischen und gesellschaftlichen Alltag geäußerte Kritik an der Politik Israels, um die Existenzberechtigung des Staates Israel infrage zu stellen.

S. 189:

Auch antisemitische Feindbilder und Narrative prägen die Ideologie: In Artikeln auf seiner Webseite nimmt der „III. Weg“ den israelisch-palästinensischen Konflikt zum Anlass für antizionistische Propaganda. Als Reaktion auf den Überfall der islamistischen Terrororganisation HAMAS vom 7. Oktober verunglimpft der „III. Weg“ die israelischen Streitkräfte wie auch die israelische Regierung als „Mörder und Terrorbomber“, und bezeichnet den Staat Israel als „widernatürliches Raubstaat-Gebilde“.

S. 190:

Der vom „III. Weg“ betriebene Antisemitismus zeigt sich jedoch nicht allein in seiner antizionistischen Propaganda. In Artikeln auf der Parteiwebseite werden regelmäßig antisemitische Stereotype eingeflochten und wiederholt. So ist beispielsweise häufig von mächtigen, im Hintergrund agierenden jüdischen Eliten die Rede.

Yayay444 
Beitragsersteller
 08.02.2025, 20:15

Und wann sollen mitglieder dieser partei das gesagt haben

Da das bekanntermaßen richtige Hardcore-Rechtsextreme sind, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass in diesen Kreisen hier und dort mal wenig freundliche Worte über Menschen anderer Religionszugehörigkeit fallen.