Hashimoto, und jetzt?

4 Antworten

Das ist nur eine Schilddrüsenunterfunktion und keine Krebsdiagnose. Du wirst medikamentös eingestellt und gut ist.

Hallo,

Ich habe zwar nicht das Hashimoto Syndrom aber eine Schilddrüsenunterfuktion.

Das was ich weis , ist wenn das Medikament anschlägt, das du dich ganz Normal fühlst wie ein Gesunder Mensch.

Kleine Info am Rande, jedes Medikamt bracht auch erstmal bis es wirkt (Medikamentenspiegel).

Lass also den Kopf nich hängen und Freu dich eher darüber das du eine Diagnose hast!

Wünsche dir alles gute und das das Medikamt schnell anschlägt.

Hashimoto ist nich das Ende xD du wirst eingestellt mit L thyroxin, das kann ein bisschen tricky sein, aber das wars meist auch schon.

Mich interessiert eher, wieso es 2 Jahre brauchte, um hashimoto festzustellen.. Hast du dich in der Tür geirrt und wurdest von nem Hausmeister untersucht oder wie?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
blablablubb2 
Fragesteller
 18.03.2020, 21:59

Tatsächlich nein. Ich war im Krankenhaus, 2 mal. Oft beim Hausarzt und dann auch beim Radiologe. Der hat meine schilddrüse angeschaut und es trotzdem nicht gesehen. Heute der Arzt sah es direkt

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Typische Hashimoto-Symptome (v.a. auch mit den Panikattacken; sind bei einer normalen SD-Unterfunktion eher unüblich), typisch lange Wartezeit bis zur Diagnose. Soll auch Leute geben, die über Jahrzehnte nicht oder falsch (z.B. psychiatrisch) behandelt wurden.

Wieso wirst du eigentlich erst in drei Wochen eingestellt und nicht ab sofort?

Bei mir hat es ab Diagnosestellung ca. 1 Jahr gedauert bis ich das erste Mal sowohl richtig als auch stabil eingestellt war. Was nämlich tricky sein kann, ist, dass die Entzündung auch dann fortschreitet, während du eigentlich gerade auf dem richtigen Weg bist. Sprich: Ich war zwischendurch mal für 1-2 Monate gut eingestellt, dann ging es wieder los. Mit der Zeit kriegst du ein Gefühl dafür, wann sich wieder eine Unterfunktion einschleicht (je früher man reagiert und "nach-einstellt", desto weniger gravierend), wann etwas aber auch nicht von der Schilddrüse kommt (wir SD-Patienten neigen gern dazu, alles auf das eine Organ zu schieben, aber man kann auch so mal schlechte Phasen haben wie jeder andere auch). Nach weiteren ca. 2-3 Jahren war ich dann durchgängig stabil, bis ich schwanger wurde und deshalb eine weitere Erhöhung der Dosis gebraucht habe. Symptome habe ich kaum bis gar keine mehr gehabt seitdem (also auch vor der SW).

Sind natürlich nur meine Erfahrungen und muss bei dir nicht genau so ablaufen. Aber dass deine Symptome zurückgehen sollten (wenn nicht sogar eh verschwinden), dafür stehen deine Chancen bestens.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
blablablubb2 
Fragesteller
 24.03.2020, 10:00

Vielen Dank.:) also mein Arzt hat mir erklärt, das das mit dem schnellen Puls (habe Ruhe auch 100) durchaus auch bei der Unterfunktion sein kann. Das fand ich sehr interessant. Es dauert so lange, weil die blutergebnisse so lange dauern.

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Leelith  01.03.2021, 18:57

Hallo, bist Du hier noch aktiv? Kannst Du bitte auf meine Frage bezgl. Hashimoto antworten? Ich habe nämlich die Diagnose vor ca. 3 Monaten erhalten, bekomme 50mg Thyroxin und fühle mich SCHLECHTER. Auch bekomme ich immer Herzrasen und Schweissausbrüche und bin sehr unruhig, wenn ich die Tabletten nehme. Zugenokmen habe ich auch statt abzunehmen. (Unterfunktion habe ich.) Mein Arzt sagte, ich hätte die Krankheit schon seit 15 bis 20 Jahren unentdeckt und hätte noch nie so schlechte Werte gesehen. Ich fühle mich seit mind. 15 Jahren wie eine lebende Tote. Alles ist ANSTRENGUNG. Ich habe eine extreme Antriebsschwäche. Muss mich zu allem extrem aufraffen. Irgendwie habe ich aber auch Phasen in denen ich sehr aktiv bin und es besser ist. In letzter Zeit hatte ich die aber gar nicht mehr. Ich war immer froh, wenn ich mal eine aktive Phase hatte. Weil ohne die ist alles eine Qual. Dann bin ich extrem Kälte empfindlich, depressiv verstimmt, igel mich nur zuhause ein. Komm gar nicht mehr ..bzw. seltenst auf die Idee auch mal so rauszugehen.Will nur meine Ruhe haben.Weiss nie wie ich mich Morgen fühle, weshalb ich Dinge lieber spontan mache (abhängig von meinem Befinden),als zu planen, da ich ja nie weiss wie es mir gehen wird. (meist aber schlecht). Ich hatte SO VIEL Hoffnung in das Thyroxin gesteckt weil mein Arzt mir auch sagte, dass das Problem nun ENDLICH einen Namen hat und es mir bald deutlich besser gehen wird. Ich hab zuhause echt ein paar Freudentränen verdrückt. (Bisher habe ich aber schon soo oft erlebt, das etwas nicht wie erhofft half, weswegen ich jetzt natürlich sehr skeptisch und enttäuscht bin. Und ich trotzdem aber hoffe, dass es doch noch besser wird für mich. Vor allem wegen meiner armen Kinder.)

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