Hallo zusammen! Wie lange dauert eine Sitzung beim Chiropraktoren und was es kostet?
Mein 17-jähriger Sohn ist in Behandlung bei einem gut ausgebildetem amerikanischen Chiropraktoren (7 Jahre Ausbildung). Aber eine Behandlung dauert mal gerade 3-4 Minuten und wir sind 60 Euro los (wenn ohne Scann, mit Scann dann 100 Euro). Mein Mann nennt den Arzt "einen Scharlatan", ich einerseits möchte, dass meinem Sohn besser geht (er hat Haltungsschaden), andererseits finde ich das auch zu kurz (eine Sitzung) und zu teuer. Hat jemand Erfahrung? Danke!
6 Antworten
Es ist doch wohl völlig egal, wie lange ein Chiroprakter behandelt. Wichtig ist doch, daß es hilft.
Ich glaube nicht, dass ein Chiropraktiker bei einem Patienten in 4 min. gute Arbeit leisten kann. Alleine eine vernünftige Untersuchung der statischen Begebenheiten dauert länger. Die Berufsbezeichnung Chiropraktiker darf in Deutschland übrigens auch niemend führen, da es dafür keinen einheitlichen Ausbildungstandart gibt. Die Chiropraktik, oder auch Chirotherapie ist eine Therapieform die in Deutschland Ärzte und Heilpraktiker anwenden dürfen. Wenn sich durch die Chirotherapie nicht innerhalb 3 Sitzungen etwas wirklich nachhaltig verändert hat, empfehle ich mal eine Therapieform auszuprobieren. besonders geeignet ist die Osteopathie. Ein guter "Osteopath" beherrscht ebenfalls die chiropraktischen Techniken und wendet darüberhinaus noch sanftere Methoden zur Justierung von Gelenken an. Auch arbeitet ein Osteopath an dem Muskel, Nerven und Organsystem.
Die Haltungsschäden haben sicherlich Behandlung nötig. Jedoch wäre es wichtig, ihm zuerst einmal den Atlas einrenken zu lassen. Dann wird schon mal einiges besser! http://www.atlasprofilax.ch/de/faits.php Ich war auch beim Chiropraktiker, der hat sich aber wesentlich mehr Zeit zum Einrenken genommen. Es wäre aber auch für Deinen Sohn gut, auf die inzwischen ziemlich weit verbreiteten Jade-Thermal- Massageliegen zu gehen, da sie auch chiropraktische Wirkungen haben.
Also, es kann sein, dass sich dieser Amerikaner "Chiropraktor" nennt, da es in Deutschland nur den Begriff Chiropraktiker gibt, und das eine andere Qualifizierung als die amerikanische ist. Da dieser Amerikaner mit aller Wahrscheinlichkeit keine kassenärztliche Zulassung hat, arbeitet er privatwirtschaftlich. Er wird schon einen guten Job machen und häufig ist eine Behandlung eben so kurz. Solange es Klienten gibt, die bereit sind, soviel zu zahlen, hat er doch keinen Grund, mit seinem Preis runterzugehen?
Der Markt macht den Preis, und der Anbieter einer Leistung braucht auch immer jemanden, der bereit ist, den Preis dafür zu bezahlen
Es gibt hier in München sehr gute Chiropraktiker. Meine Behandlung wird immer von Der KV getragen. Ich glaube auch nicht das es unbedingt 7 Jahre Ausbildung sein müssen.