Hallo an alle Maler: Rauputz oder Raufasertapete?

3 Antworten

Rauputz ist etwas gröber in der Struktur als Raufaser und dadurch etwas anfälliger für Verschmutzungen. Durch einen Anstrich wird er in dieser Hinsicht etwas beständiger. Auch macht es bei der Empfindlichkeit gegen Flecken sowohl bei Raufaser als auch bei Rauputz einen Unterschied, mit welcher Art von Farbe gestrichen wird bzw. welches Material verwendet wird.

Rauputz kann man mehrmals streichen, genauso wie Tapete. Die Farbe deckt auf beiden Varianten gut, vorausgesetzt, es ist auch eine qualitativ gute Farbe und nicht so ein billiger Mist aus dem Baumarkt.

Es ist ein großer Vorteil von Tapete, dass man diese mal wieder entfernen kann. Das geht bei Rauputz nicht und man sollte sich schon vorher darüber im klaren sein. Rauputz kann man höchstens überspachteln, was ein größerer Aufwand ist und auch die Materialkosten für die Spachtelmasse sind zu berücksichtigen. Manchmal geht zwar auch Tapete nur schwer ab, aber in der Regel funktioniert das ganz gut.

Das mit der Feuchte ist so eine Sache. Diese Eigenschaft lässt sich nicht unbedingt im Vergleich Putz und Tapete unterscheiden. So gibt es z.b. mineralische Putze, die ganz hervorragend wasserdampfdurchlässig sind und die Feuchte auch puffern können, also aufnehmen und später bei trockeneren Verhältnissen wieder abgeben können. Kunstharzputze können das dagegen nicht so gut. Auch bei Tapeten kommt es auf das Material und die Art der Farbe an.

Vom Preis her ist eine Raufaser sicher billiger als ein Rauputz.

Mit diesen kleinen Punkten bin ich mir nicht sicher, was genau gemeint ist. In jedem Rauputz sind kleine Steinchen, die notwendig sind, um ihn seine Struktur und sein Aussehen zu verleihen. Es kann schon vorkommen, dass sich ab und an so ein Steinchen mehr abzeichnet. Das ist eigentlich normal. Vielleicht ist auch gemeint, dass so ein Steinchen als Punkt dunkler erscheint als die Fläche. Auch das ist normal bei einem ungestrichenen Putz, da diese Steinchen eben nicht ganz Weiß sind. Da dies nur bei ungestrichenem Putz vorkommt, kann ein Anstrich bei diesem Problem Abhilfe schaffen. Bei der Struktur gibt es auch unterschiedliche Varianten und Stärken, die gewählt werden können. Es ist bezüglich der Steinchen und des Aussehens ein großer Unterschied, ob Kratzputz, Reibeputz oder Modellierputz genommen wird.

Einen Rauputz ohne Erfahrung selbst zu machen ist sehr schwierig. Es braucht dazu Fachwissen und es gibt dabei einiges zu beachten. Man kann dabei viele Fehler machen, die sich beim Putz nicht mehr korrigieren lassen. Man sollte auch zügig arbeiten und bei größeren Flächen zu zweit oder zu mehreren sein. Daher, wenn es gut werden soll, besser einen Fachmann mit der entsprechenden Kompetenz beauftragen.

kenne das nicht "bin maler" das rausputz jetzt schneller dreckiger wird als ne tapete das ist eher dann die farbe minderwertig gewesen.

Mir gefällt rauputz absolut nicht hat man auch nur ärger damit.

vorteile bei rauputz oder raufasertapete gibts eigentlich nicht, einem gefällts halt anderem nicht ich als maler mag beide einfach nicht. (gegenüber eine glatten wand ist rauputz nunmal absolut nichts vorteilhaftes)

  1. ein Rauputz auserbessern ist fast unmöglich das man das ausgebesserte nicht sieht da man kaum die selbe struktur wieder hinbekommt wenn man nur so ein loch verputzen muss.
  2. Eine Raufasertapete muss man wirklich richtug gut machen können ansonsten besteht gefahr das man eben übergänge sieht von tapetenstoß auf stoß und auch hier ist das ausbesser ne katastrofe.

beim entfernen ist mir der rauputz selbst wieder lieber.

sollten hochwertige farben also z.b. mineralfarbe oder innendisperison genommen werden von gute marken kann man da oft draufstreichen und die farbe blättert nicht einfach ab "sofern der putz natürlich auch nicht minderwertig ist"

Beim Rauputz selbst ist einfach nur dann oft 2 spachtelungen nötig um z.b. ne glatte wand zu bekommen,

bei der raufasertapete ist das hier oft verbunden mit verdammt viel arbeit.

Gutes beispiel ich habe gerade ein Einfamilienhaus zu renovieren hier wurde raufaser tapeziert.

Da einfach drüberspachteln ist zu riskant und keine garantie das das auch hält da spachtelmasse lange dauert bis es trocken ist und in der zeit kann sich die raufasertapete vom untergrund lösen und man hat probleme.

Somit muss man die raufasertapete entfernen,

und ich streiche diese 4x ein mit wasser und tapetenlöser und zwar "1 stunde warten, einstreichen einwirken lassen, nochmal 1 stunde warten usw...."

bis sie genug feuchtigkeit aufgenommen hat dann kann man sie abziehen, aber auch oft nicht so das man denkt einfach runternehmen und ende,

sondern man muss abscherren, wegreisen, dabei geht oft der untergrund so kaputt...

dann ist natürlich auch der ganze untergrund kaputt und sandet oft, jetzt muss man zu tiefengrund greifen und alles tiefengrundieren, nun muss man das ganze auch mindestens 2 x spachteln (jenachdem wie sehr der untergrund kaputt ist) dann alle schleifen, grundieren und malen so bekommt man nen glatten untergrund bei raufasertapete.

bei rauputzt "sofern keine leimfarbe drunter war" reicht einfach, spachteln, schleifen, grundieren, malen

ende. teurer ist natürlich der putz. aber man sollte sich das gut überlegen habe schon von vielen gehört die sich nen rauputz machen lassen haben das sie es später lieber glatt wollen und jetzt angefressen sind das das soviel kostet.

putz ist sehr viel teurer als tapete