Habt ihr dieser Erfahrung auch gemacht?
Das Leben schwingt ständig zwischen dem Verlangen zu haben und der Langeweile des Besitzens.
Man verlangt etwas und sobald man es hat wird es langweilig und man verlangt was neues.
6 Antworten
Ich bin fast 40 und besitze viel. Allerdings brauche ich in meinem Alltag echt wenig. Die Möglichkeit ohne viel Eigentum flexibel reisen oder auch untervermieten zu können, ist eine große Lebensqualität, die mir fehlt. Habe nen großen Gaming-PC mit 2 Bildschirmen, nen riesigen TV... Dabei hätte ich auch nen teureren Laptop kaufen können mit zweitem Bildschirm -> Reisemöglichkeit. Großer TV ist überflüssig, Soundsystem kann ich nicht benutzen wegen dünnen Wänden zu dem Nachbarn. Zweites Zimmer ist Abstellkammer für Dinge, die ich cool finde. Hantelbank und andere Geräte gibt es im Fitnesscenter und nehmen dort bei mir keinen Platz weg.
Also man sollte sich echt fragen, was einen Ausmacht. Dinge zu besitzen macht oft keinen Sinn, wenn man sie leihen kann oder nur phasenweise kurz benutzt und dann nicht mehr.
Ich beneide Menschen, die wenig teures Zeug besitzen.
Das war in jungen Jahren so, in der Pubertät und Sturm und Drangzeit. Da wollte jeder hübsch aussehen, schöne Kleidung haben, aber im Laufe der Zeit habe ich die wahren Werte des Lebens verinnerlicht und Gut und Geld, materielle Dinge bedeuten mir nichts, Bin sowieso nie monetär veranlagt gewesen.
Im Laufe der Reife ist man innerlich zufriedener und spurtet nicht mehr den neuesten Dingen hinterher, das ist unheimlich entspannend und ein gutes Gefühl für mich.
Ja,eine gewisse Unzufriedenheit macht sich breit.Immer mehr Konsum. Ich habe festgestellt viel zu viel zu besitzen und jetzt gebe ich vieles an Sozialkaufhäuser und oxfam ab. Ich bin dankbar ,alles zu haben was ich brauche. Ich bin auch froh einiger Maßen gesund zu sein.zum gücklich sein,und innerer Zufriedenheit habe ich festgestellt brauche ich keine neue Mode Konsumgüter Highlights tec :))
Absolut. Ich denke das Phänomen kennt jeder irgendwoher. Man greift immer nach dem nächsten Glück, eben in der Hoffnung, dann endlich vollkommen zu sein.
Aber das zu erkennen ist der erste Schritt, um diesem Teufelskreis endlich zu entkommen. Lerne die Gegenwart zu schätzen, denn sie ist alles was du hast. Und all das Gegenwärtige ist absolut nicht selbstverständlich.
Ne, dafür bin ich zu krank gewesen und schätze das kleine und liebe sehr
Außerdem habe ich sehr wenig Geld weswegen ich es sehr respektiere, wenn ich mir einen Wunsch erfüllen kann oder mir erfüllt wird