Haben sehr intelligente Menschen weniger Freunde, wie weniger Intelligente?

4 Antworten

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  • Ja, statistisch korrelieren die Eigenschaften wohl ein wenig. Aber so oder so gibt es eine breite Streuung, so dass Aussagen über Individuen natürlich nicht möglich sind.
  • Ganz generell gilt "Gleich und gleich gesellt sich gern."
  • Daraus folgt, dass Mainstream und Mittelmaß eine sehr große Auswahl an "gleich" hat und alle Extreme weniger Auswahl an "gleich" haben.
  • Sehr intelligente Menschen sehnen sich natürlich auch nach ihresgleichen, um auf Augenhöhe zu diskutieren, zu plaudern, zu agieren. Sie treffen aber viel weniger Menschen, die zu ihnen passend sind.
  • Hinzu kommt, dass sehr intelligente Menschen natürlich oft auch Falschheit oder unfreundliche Absichten besser erkennen und daher Bekanntschaften oder sogenannte Freundschaften früher und konsequenter aufkündigen. Ihre Toleranz gegenüber Ausnutzen ist im allgemeinen geringer.
  • Dies hat natürlich auch damit zu tun, dass intelligente Menschen statistisch signifikant autarker sind und weniger abhängig von Sozialbeziehungen sind und sich oftmals auch alleine besser beschäftigen und ausgefüllt sein können.
  • Auf der anderen Seite haben natürlich auch intelligente Menschen enge Sozialkontakte, nur oftmals eben ausgewählter, konsequenter und wertiger als unzählige oftmals ins Oberflächliche tendiere "Freundschaften".
  • Man sollte bedenken, dass auch intelligente Menschen genug Möglichkeiten haben, ihresgleichen zu treffen, zum Beispiel in dem Verein Mensa oder bei entsprechenden Hobbys wie zum Beispiel Schachclubs.
K0ll3kt1v  20.09.2018, 13:29

Eine exzellente Antwort 👍

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hey,

sind schon gute antworten hier dabei...

man darf aber auch nicht vergessen,dass jeder charakter anders ist.

grundsätzlich würde ich sagen,es stimmt.aber es gibt auch unterschiedliche arten von intelligenz.

wenn ich nun zb.emotional sehr intelligent bin,macht es wenig spaß sich mit menschen zu unterhalten,die andere nur in schubladen stecken.es sei denn sie sind bereit dazu,noch dazu zu lernen.

wenn ich nun allgemein sehr intelligent bin,befasse ich mich vermutlich auch überwiegend mit dingen,wo ich etwas lerne,zumindest ist das häufig das,was sehr intelligenten menschen spaß macht.die brauchen halt oft ständig futter für das hirn.

das nimmt zum einen viel zeit in anspruch,zum anderen ist das für durchschnittlich intelligente oft zu langweilig oder zu anstrengend,sich mit solchen menschen zu unterhalten.

die meisten überdurchschnittlich i. fühlen sich dann wiederum mit den normalen leuten zu unterfordert im gespräch oder missverstanden.auf beiden seiten ist häufig unverständnis für die jeweiligen interessen.

aber es gibt eben auch hochintelligente,die genervt sind von ihren eigenen grübeleien,oder einen job haben in dem sie ihr hirn auspowern können,und die sind dann ganz froh,normale leute um sich zu haben und mal mit anderen,einfachen themen zu beschäftigen.

und wenn es dann zusammen cartoons schauen ist und einfach zu lachen.

ich glaube,es kommt da halt immer auch auf den menschen im einzelnen an.

grundsätzlich ist es aber häufig so,dass diese menschen immer auch dazulernen wollen und sich dann mit so zeitintensiven dingen beschäftigen,dass sie für viele freunde gar nicht den raum hätten.oder sie eben erstmal jemanden finden müssen,mit dem sie sich auf gleicher ebene unterhalten können.bzw jemand,der ähnliche interessen hat.was dann auch nicht so leicht ist.

lg

Silverakua  20.09.2018, 13:41

was ich noch sagen wollte,ist, dass hochintelligente menschen zb nicht zwangsweise auch emotional eine hohe intelligenz aufweisen müssen und umgekehrt..

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nein.

evtl. sind sie in der auswahl ihrer freunde bedächtiger als andere

Sie selektieren vielleicht. Bin aber auch kein Inschinör, mein Freund ist aber Rechtsanwalt.