Hab ich recht oder nicht?
Hallo Leute,
Es ist für mich ein bisschen schwer, weil ich gerade eine Zeit durchmache, was mir nicht leicht fällt.
Ich bin ein Musiker, spiele schon seit über 5 Jahren Klavier und schreibe Songs.
Meine Eltern wollen das ich studiere, Sie raten mir zu studieren, weiterbilden usw, weil Sie selbst scheiß Job machen müssen, und nicht wollen das ich auch so ende, weil Sie nicht so wirklich glauben das Musiker nicht viel Chance haben, irgendwie über die Runden zu kommen. Ich glaube meinen Eltern, Sie leben schon etwas länger hier, und wissen was das bedeutet. Sie machen sich über mich Sorgen, aber unterstützen mich und glauben an mir.
Ich selbst habe noch als 18 Jähriger Hoffnung es irgendwann mit viel Mut und Arbeit es zu schaffen irgendwie, meine Eltern stolz zu machen.
Aber ist das nicht so? Alle Musiker haben mal klein angefangen, Sie haben hart gearbeitet, haben Mut gehabt, und haben nie die Hoffnung aufgegeben ihr Ziel im Leben zu verfolgen.
Daran glaube ich auch fest, und denke das dass Leben viele Überraschungen für mich noch bereit hält.
Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit.
LG Chopin118
7 Antworten
Musik ist tatsächlich ein brotloser Beruf. Natürlich ist es möglich dass man mit Musik sein Lebensunterhalt verdient aber es ist schwierig und man braucht Glück.
ich würde dir Raten einen Beruf zu erlernen und die Musik als Nebenjob zu machen. Wenn die Musik gut läuft kannst du den immer noch als Vollzeitmusiker weitermachen.
Es gibt zb auch die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen der mit Musik oder Musikern zutun hat. Das könnte dir zugute kommen.
Ein Marilyn Manson hat zb vor seiner Musikkarriere als Journalist gearbeitet und studiert. Daher wusste er zb wie Marketing funktioniert. Ist ja auch wichtig wenn man als Musiker Erfolg haben möchte 😉
Ich empfehle dir, deine berufliche Entwicklung nicht nur auf der Musik aufzubauen und auch etwas mit zu lernen, was "bessere Chancen" mit sich bringt.
Du sagst, sie glauben nicht wirklich, dass Musiker Chancen haben - Statistiken geben deinen Eltern da definitiv Recht. Von einzelnen Ausnahmetalenten (oder Dejenigen, die auch einfach Glück hatten) brauchen wir nicht reden - die allermeisten Musiker können sich ihren Lebensunterhalt mit der Musik nicht finanzieren. Am besten läuft es noch wenn man selbständig wird und eine Musikschule eröffnet.
Es spricht ja grundsätzlich auch nicht dagegen, dass du dich weiterhin mit den Songs versuchst und dir dieses Standbein mit aufbaust. Aber zum Eigenschutz wäre zumindest eine Ausbildung definitiv anzuraten. (nebst dem Punkt, dass es ja auch im musischen Bereich viele Studienmöglichkeiten gibt)
Ich bin mir ja jetzt nicht sicher was dein großes Ziel ist : Groß rauszukommen? Die Konkurrenz ist nicht nur groß, sondern dank Social Media unbegrenzt.
Du solltest den Moment nicht verpassen, in dem du eine Art Sicherheit aufbauen kannst, und gleichzeitig mit deiner Zeit gut wirtschaften um beides zuweichend voranzutreiben. Sobald sicher ist, dass du eine Art Lebensunterhalt sichernden Durchbruch mit dem Klavierspielen erzielt hast, kannst du deinen "Notanker" abstoßen, bedenke aber immer, dass du von deiner GEsundheit abhängig bist. Gerade beim Klavierspielen ist es fatal wenn du beispielsweise gesundheitliche Probleme mit den Händen bekommst.
grade am Anfang würde ich neben der Musik auf jeden Fall mindestens noch die Schule und eine Ausbildung/Studium abschließen um auf der sicheren Seite zu sein. Danach könntest du dich zu 100% auf die Musik konzentrieren und wenn das halt nichts wird hast du immer noch deine abgeschlossene Ausbildung in der Hinterhand um einen Job zu bekommen
Ich kann nur von meiner Umgebung sprechen. Viele Musiker einige davon Sänger andere wiederum Spieler, musizieren nur nebenbei. Hauptberuflich machen sie was anderes sonst könnten sie sich ein normales Leben nicht leisten.