Gutes "Hände" Gedicht?

3 Antworten

Ich wünsch dir eine HAND, die die deine ergreift und mit dir durch Wälder und Wiesen streift, eine HAND, die dich streichelt, eine HAND, die dich liebt, eine HAND, die viel weniger nimmt als sie gibt.

Ich wünsch dir eine HAND, die die deine hält und die dich begleitet durch Leben und die Welt, eine HAND, die dir hilft übers Wasser zu gehn und überall noch einen Weg zu sehn.

•Ich wünsch dir eine HAND, die die deine erfasst und die dich geleitet durch Mühsal und Hast, eine HAND, die dich tröstet, eine HAND, die dich hält, bevor deine Seele in Untiefen fällt.

Ich wünsch dir eine HAND, die dich immer begleitet, eine HAND, die dir Kraft gibt und die mit dir streitet, eine HAND für den Frieden, eine HAND mit einem Licht, eine HAND, die stets da ist - und dann fürchte dich nicht.

Akzentus 
Fragesteller
 28.08.2011, 17:25

Das nicht schlecht . Hast du vielleicht auch Ideen wie man das darstellen kann?

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selin65  28.08.2011, 17:27
@Akzentus

Man könnte es mit bildern darstellen , wie zb. bei Frieden ein Kreuz zeigen oder bei Licht eine Sonne , eben mit den Computer abspielen während du es vorliest ..

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Akzentus 
Fragesteller
 28.08.2011, 17:36
@selin65

Ja das hab ich auch schon gedacht .Ich muss ja meine eigene Hand kopieren und dann das Gedicht dazu schreiben und dann bisschen darstellen .

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Der Hände ihrer Finger fünf,
sind jedem Mensch gegeben.
Denn Hände ihrer Finger fünf,
die braucht der Mensch zum Leben.

Da wär der Daum‘ zu allererst,
der zweifelsohne und geschickt,
dem Freund zum Wohl, wie auch Erfolg,
wird öfters gerne fest gedrückt.

Der Zeigefinger der gehört,
erhoben für mehr Achtsamkeit,
emporgestreckt, wenn Tunichtguten,
die Mahnung droht zu rechter Zeit.

Es wird auch mal der Mittelfinger,
was freilich reichlich ungezogen,
und nie zum Zweck von Freundlichkeit,
zum Gruße in die Luft gehobenen.

Ein Finger dient dem gülden Ringe,
wenn Braut und Bräutigam verschworen,
zum Zeichen ihrer wahren Liebe,
den Ehebund sich auserkoren.

Der kleine Finger ausgestreckt,
was jeder Gönner unverwandt,
mit Missmut schnell Beschenktem ahndet,
nimmt er statt ihn, die ganze Hand.

Der Hände ihrer Finger fünf,
sind jedem Mensch gegeben.
Denn Hände ihrer Finger fünf,
die braucht der Mensch zum Leben.

http://www.mann-im-ohr.de/2016/06/06/funf-finger-der-hand-gedicht/

Bettina Wegner - Sind so kleine Hände

Sind so kleine Hände, winzge Finger dran. Darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann. Sind so kleine Füsse, mit so kleinen Zehn. Darf man nie drauf treten, könnsie sonst nicht gehn. Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt. Darf man nie zerbrüllen, werden davon taub. Sind so schöne Münder, sprechen alles aus. Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus. Sind so klare Augen, die noch alles sehn. Darf man nie verbinden, könnn sie nichts verstehn. Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei. Darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei. Ist son kleines Rückgrat, sieht man fast noch nicht. Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht. Grade klare Menschen, wärn ein schönes Ziel. Leute ohne Rückgrat, hab`n wir schon zuviel.

Oder hier : http://gedichte.xbib.de/H%E4ndegedicht.htm