Grundgedanke der EU

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Der Grundgedanke der EU ist relativ simpel. Hervorgegangen aus dem 2. Weltkrieg kam die Idee anhand von Kohleförderung und Stahlindustrie die jeweiligen Rüstungsindstrien der Länder zu kontrollieren. Je mehr Stahl z. B. in den 30er in Deutschland produziert wurde desto größer war die Rüstungsinstrie. Die Russen haben in der Zeit gar nichts gemacht und die anderen haben das zwar gemerkt, aber nicht reagiert.

Auf jeden Fall ging die EU aus der sogeannten Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft hervor. Die EU selbst kann man jetzt hinterfragen, ob der eigentliche Sinn noch da ist. Vor allem, wenn viele Länder den Euro nicht halten können bzw. das Schengerer Abkommen mit der osteuropäischen Kriminalität nichts anfangen kann. So führt Dänemark z. B. die Grenzkontrollen wieder ein. Polen kann die Fußball-WM nicht ohne Grenzkontrollen starten.

Der Grundgedanke für eine "Europäische Gemeinschaft" enstand sofort nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und wurde zunächst vom deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer, vom französischen Staatspräsidfenten Charles de Gauulle und vom französischen Außenminister Robert Schuman ins Gespräch gebracht. es ging darum, dass man nach den schrecklichen Erfahrungen der beiden letzten Kriege eine neue - friedluiche - Form des Zusammenlebens und der Nachbarschaft finden wollte, um zukünftig Kriege und Nachbarschaftskonflikte zu vermeiden, bzw. aufkommende Konflikte auf Gegenseitigkeit berät und löst. Hinzu kamen natürlich wirtschaftliche Überlegungen, denn es ging vor allem um Kohle und Stahl, damals waren das noch florierende Wirtschaftszweige.

Diesen Grundideen schlossen sich in den 1950er Jahren die Staaten Belgien, Niederlande, Frankreich, Luxemburg und die Bundesrepublik Deutschland an udn es kam zunächst zur Gründung der EWG (Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft). Diese Idee wurde im Laufe der Jahre ausgebaut, es kamen weitere EU-Aspekte hinzu (u.a. freier Reiseverkehr, Zollfreiheit, Freihandelszonen, Niederlasungsrecht, Arbeitsaufnahme im Nachbarland und vieles mehr , z.b. den Maastricht-Vertrag, den Lissabon-Vertrag, das Schengen- Abkommen (biite googeln). Außerdem kamen neue Mitglieder hinzu, was die Angelegenheit einerseits verwaltungsmäßig komplizierte, andererseits den Wirtschaftsraum und die Wirtschafts- und Handelsmacht "Europa"  größer machte. Derzeit sind es 27 Mitgliedstaaten, drei oder vier weitere sind in der Planung.

Eine generelle Webseite über alles was die EU betrifft ist www.eu.eu, hier erfährt man alles über alle EU-Länder, alle EU-Sprachen, alle beruflichen Möglichkeiten, sowie Fragen des Niederlassungs- und Aufenthaltsrechtes, Soziales und Versicherungsfragen, Geschichte der EU, Webseiten zur "Regierung" (also zur EU-Kommission), zum Ministerrat, zum EU-Parlament und zu weiteren EU-Institutionen. Das heißt, man erfährt einerseits die politischen und geschichtlichen Zusammenhänge, aber andererseits auch die administrativen und praktischen Zusammenhänge über den praktischen Ablauf, wie er sich in der Praxis im EU-Alltag für die einzelnen Bürger darstellt.

1. Im Grunde kann man sagen: Die Europäer haben beschlossen, keine Kriege mehr gegeneinander zu führen, wie früher, und stattdessen zusammenzuarbeiten.

2. Tut mir leid, ich kenne auch keinen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung