Größere Löcher in der Wand lieber mit Zement ausfüllen oder reicht Gips?
Also ab wann Zement?
3 Antworten
Bei richtig tiefen Löchern oder Schlitzen bietet sich Zement an, da dieser härter ist als Gips oder Kalk. Heißt z.b. bei tiefen Schlitzen von Wasserleitungen. Kleinere Löcher können dagegen problemlos mit Gips verfüllt werden.
Zement sowieso nicht, wenn dann Putzmörtel. Die Entscheidung hängt abver von einer Reihe von Faktoren ab:
- Welches Material hat die Wand?
- Innen oder außen?
- Womit ist die Wand verputzt (wenn sie verputzt ist)?
- Ist es ein Feuchtraum, wenn ja, im Spritzbereich?
Wodurch sind eigentlich die Löcher entstanden?
Wodurch sind die Löcher (vermutlich) entstanden? Löcher in einer Betonwand entstehen ja nicht mal eben so.
Das Problem beim Verfüllen großer Löcher ist, dass Materialien wie Mörtel beim Abbinden und Austrocknen schrumpfen. Es werden also Risse entstehen. Wenn die Löcher größer als 2-3cm und auch so tief sind, würde ich in Beton mit Schnellzement arbeiten. Sind die Löcher noch deutlich größer solltest Du in die oberste Schicht ein Fließ mit einarbeiten. Je nach Anspruch an die Oberfläche muß das dann abschließend noch gespachtelt werden.
(Bin kein Maurer, nur Heimwerker...)
so groß sind die Löcher dann nun auch noch nicht, könnte sie noch gut mit Gips auffüllen, dann sehe man aber den Unterschied an der Farbe. Allerdings ist Gips flexibler und es bilden sich keine Risse!
Ab einer gewissen tiefe der Löcher, ab 1 cm würde ich kein Gips mehr nehmen.......
Ansonsten wie Spelman schon andeutet, ein komplexes Thema, wie vieles auf dem Bau 😉
Die Wand hat einen recht hohen Anteil an Sand (also Beton), sie befindet sich im Flur (also im Innenbereich) und ist nicht verputzt! Sie sind u. a. durch das Herausbohren der Dübel entstanden, aber auch durch Hammerschlag!