Gott?
Wie habt ihr zu Gott gefunden erzählt es uns!
8 Antworten
Ich habe mich mit verschiedenen Religionen und Glaubensvorstellungen beschäftigt und dachte mal, dass alle zu Gott führen könnten. Dann sind mir aber die großen Unterschiede in wesentlichen Fragen aufgefallen, so dass mir klar war, dass maximal eine davon richtig und wahr sein kann.
Für mich ist das der christliche Glaube auf der Grundlage der Bibel!
Ein paar Gründe dafür:
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Zahn OP gehabt, ohne Vollnarkose, weil das aufgrund von Vorerkrankungen nicht gab. Zu dieser Zeit war ich Atheist. Es musste alles raus, weil durch die Vorerkrankung sind alle Zähne abgestorben und splitterten dann weg.
Ich saß mit Magenschmerzen im Wartezimmer, bin etliche Male auf Klo gerannt vor Panik. Dann wurde ich aufgerufen, ich setzte mich in den Behandlungssessel. Die Arzthelferin machte das blaue Tuch um, sagte ich solle den Mund spülen, und der Arzt kommt sofort. Und dann kam er.
In dem Moment wurde ich sehr ruhig. Es kam so eine innere Wärme in mir auf. Ich wurde sehr ruhig. Ich verspürte kaum Schmerzen. Der Arzt sabbelte hin und wieder und erklärte was er machte, oder er scherzte mit der Arzthelferin. Im Hintergrund lief das Radio.
Nach 4 Stunden war ich fertig, er war fix und fertig. Die innere Wärme und Ruhe waren noch da. Er drückte mir Tabletten in die Hand, sagte ich solle morgen früh zum Hausarzt und mehr verschreiben lassen, weil, da alle Zähne raus mussten und auch genäht werden musste, sei der Wundschmerz kaum auszuhalten. Dann drückte er mir eine Krankenmeldung für den Arbeitgeber in die Hand und meinte, auch das werde ich beim Hausarzt erweitern lassen müssen, er dürfe nur 2 Tage krank schreiben.
Ich ging heim, dachte, so lange die Betäubung noch hält legste dich hin und schläfst, ab Morgen wird dann der Schmerz wie er beschrieben hat da sein. Gegen 23 Uhr wurde ich wach. Betäubung war weg, aber außer Muskelkater vom Mund auf halten hatte ich keinen Schmerz. Ich trank etwas, legte mich hin und schlief bis zum Morgen durch.
Am Morgen dann das gleiche. Kein Schmerz, ich brauchte die Tabletten nicht. Ich bin dann zur Arbeit gegangen. Soweit so gut erstmal. Dachte mir nur, haste halt Glück gehabt, oder er hat Hypnose oder sowas angewandt. Nach ein paar Tagen musste ich zum Fäden ziehen. Der Arzt hinterfragte wie es mir ging. Ich sagte ihm das ich weder Krankschrift noch Tabletten benötigte. Und frage gleich wie er das hinbekommen hat. Er meinte, er hätte nichts weiter gemacht. Und dann zeigte er mir die Akte, weil ich das nicht glaubte und weil ich Hypnose vermutete. Er sagte, Hypnose muss abgesprochen werden, das dürfen die nicht einfach so machen. Es Die einzigen Mittel die verwendet wurden waren das ekelhafte Mundspülwasser, und das Betäubungszeugs das in den Kiefer gespritzt wurde und hinterher der Faden zum Nähen.
Er meinte, er hätte sowas auch noch nie erlebt. Er meinte, es gibt Menschen die leiden hinterher so unter Schmerzen, das die Wochenlang ausfallen und das bei nur einem Zahn. Wenige Tage später hatte es dann meine Chefin erwischt. Bei ihr musste ein Zahn gezogen werden und die war 2 Wochen weg vom Fenster.
Ich habe in der Zeit danach immer und immer wieder versucht zu ergründen was das mit der inneren Wärme und Ruhe war. Ich bekam schonmal in meiner Jugend zwei Zähne gezogen. Danach hatte ich Schmerzen und auch eine Zahnarztpanik entwickelt. Danach habe ich Stück für Stück zum Glauben gefunden. Der Arzt hatte keine Erklärung für so einen Ablauf, er selber sagte, er hätte sowas noch nie erlebt. Die Patientenakte zeigte auch nichts weiteres an. Damals sah ich das noch nicht so, aber heute betrachte ich es als mein eigenes kleines Wunder.
Von diesem Zeitpunkt bis zu meinem heutigen Glauben liegen drei Jahre. Dazwischen gab es ein Auf und Ab in der Gesundheit, aber diese innere Wärme und Ruhe hatte ich seitdem nicht mehr.
Ich würde nicht behaupten, dass ich Gott gefunden hab. Es ist wohl mehr so, dass er mich gefunden hat.
Ich bin in einem religionsfreien Gebiet aufgewachsen und wusste nichts von Gott. Wirklich nichts. Das Einzige, wo Gott mir begegnete, war die Floskel "Gott sei Dank" und "... dann gnade dir Gott." Wer oder was Gott war, das wusste ich als Kind nicht. Als ich meine Mutter auf dem Heimweg mal fragte, was das für ein Haus ist - ich zeigte auf eine Kirche - da sagte sie "Da sitzen Leute drin und schauen zum Himmel und warten, dass da ein Mann rausschaut." Ich guckte nach oben und das war es für mich.
Kurz vor meinem 18. Geburtstag lief ich an zwei Leuten vorbei, die sich unterhielten. Als ich auf ihrer Höhe war, hörte ich nur das Wort "Gott". Ich blieb stehen und hörte zu. Die waren sehr irritiert, aber haben es ausgehalten. Von da an "nervte" ich die eine Frau bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Fragen über Gott. Sie hatte es nichr leicht mit mir.
Wenn man so will, war ich der Fisch, Gott hat die Angel ausgeworfen und ich hab angebissen und nicht mehr losgelassen.
Meine Geschichte wäre ein Roman. Kurz: Jahrelang auf der Suche nachetwas Höheren. Alle Weltreligionen und viele kleinere Gruppen durchforstet. Durch meinen Sohn kam ich zu einer Bibelgruppe. Aber deren Lehrer war nicht nach meiner Vorstellung. Bis Zeugen an meiner Tür klopften und ich mit einem, nach anfänglichen Widerstand, begann die Bibel zu studieren. - Erst nach meinen innigen Gebeten, ließ mich Gott durch seinen Geist die ersten Stellen richtig zu verstehen. Von da an gings bergauf. Heute bin ich bald 30 Jahre selbst Bibellehrer und forsche immer noch eifrig.