Gold verkauft beim Juwelier - zu wenig erhalten?
Hallo ich habe eine Frage,
und zwar hat meine Frau vor 2,5 Wochen beim Juwelier in der Stadt meine Goldkette 18 Karat verkauft. Die Kette wog 30g. Die Kette hat an dem Tag einen Wert von ca. 1400€ (Goldwert).
Ausgezahlt hat der Juwelier allerdings nur 800€. Mein Frau hat es angenommen ohne irgendeine Rechnung oder Beleg bekommen zu haben.
jetzt im Nachhinein habe ich recherchiert im Internet (Ankaufsrechner) und der Wert war viel höher als die ausgezahlten 800€.
meine Frage: ist das rechtens? Kann ich dagegen noch was machen? Anzeige bei der Polizei? Ich meine 600€ Differenz ist schon sehr hoch.
was ratet ihr mir
vielen Dank im Voraus
wie willst dus beweisen?
In dem Geschäft sind Kameras vorhanden gewesen. Die Auswertung der Kamerabilder könnten es eigentlich beweisen, wenn man es angeht.
14 Antworten
Ohne Rechnung oder ohne Beweise, wird es sehr sehr schwierig. Sollte klar sein, dass sowas mit Rechnung abgesegnet sein sollte.
Bei solchen Transaktionen gibt es kein Vertrauen. Egal ob es Türke, deutscher oder Latino ist. Da kannst du nichts mehr machen. Nimm es als Lehre für das nächste mal mit.
Rechtlich gesehen gibt es nichts zu beanstanden, er hat ein Angebot gemacht und das wurde angenommen.
Das Angebot ist niedriger als erwartet für dich? Mag sein, aber es ist deine Aufgabe deiner Frau zu sagen, unter XY verkaufst du nicht.
Hallo Habicht22,
der Ankäufer hätte die Daten Ihrer Frau aufnehmen müssen. Geschieht dies nicht, verstößt er z. B. gegen das Geldwäschegesetz, also direkt bei der Polizei anzeigen. Ein Betrug durch den zu geringen Ankaufspreis ist leider nicht gegeben, da Ihre Frau dem Geschäft zugestimmt hat und anscheinend nicht behauptet wurde, es wäre eine andere Legierung o.ä. Aber sehr ärgerlich, wir hören sowas täglich und ärgern uns sehr über derart unseriöse Mitbewerber. Um die 50 % unter Wert, das scheint so bei einigen der Ansatz zu sein. Vielleicht den Frust mit einer gepfefferten 1 Sterne Bewertung bekämpfen? Warnen Sie andere!
Liebe Grüße
Ihr Trauschmuck Sperling Team
Der tatsächliche Wert ist nie das, was man erhält. Den unrealistischen Quatsch gibt's nur in Fernsehsendungen. Der Ankäufer kauft, um die Kette weiter zu verkaufen.
Man sollte sich vorher mehrere Angebote einholen oder ein Schmuckstück an jemanden verkaufen, der sie haben möchte und nichts daran verdienen will.
Rechtlich ist da alles in Ordnung. Das nächste Mal lieber in ein Pfandhaus, die sind nicht gewinnorientiert.
jetzt im Nachhinein habe ich recherchiert im Internet (Ankaufsrechner)
Das macht man auch im vornherein
Mein Frau hat es angenommen
Somit war sie mit dem Preis einverstanden.
Nein, da kannst du nichts machen. Der Händler kann zahlen, was er will, wenn man das Angebot annimmt, hat man hinterher Pech gehabt. Bevor man sowas macht, sollte man sich schon erkundigen, was es grob wert ist.
Weiß nicht, ob da das Wuchergesetz gilt, aber dafür muss es glaube eine Differenz von 300% sein. Ohne Beleg bringt die das aber auch nichts.
Das habe ich in der Rückschau auch festgestellt. Es war ein türkischer Juwelier. Es wurde auf die Waage getan und dann der Betrag genannt. Man hat dann das Geld entgegen genommen und ist gegangen. Im Vertrauen.