Gibt es einen Fachbegriff für die amateurhafte Kameraführung in Filmen wie ,,Project X"?

5 Antworten

Also am ehesten wirste da wohl was finden, wenn du Richtung "Found Footage", "POV" und "Handcam" suchst, wenn du weitere Filme in die Richtung suchst.

Genre ist es ja keins, da es ein Stilmittel ist.

Bezeichnen würde ich das halt auch als Kombi ("POV Handcam" oder so).

Mir sagt der Film leider nichts. Vermutlich sprichst du aber von einer "Handkamera". Die Kamera wird hierbei ohne technische Hilfmittel wie Stativ, Dolly, Steadi, etc. geführt. Deswegen werden die Bilder unruhig und sehen unprofessionell aus. Häufig kommen dazu noch Unschärfen, da sich die Schärfe vorher nicht markieren lässt und die Kamera häufig reagiert und der Kameraassi dann dementsprechend mitzieht. 

Die Kameraführung vermittelt dem Zuschauer Hektik und das er Teil der Handlung ist. Sie wird eigentlich nur für eine Surpiseinszenierung verwendet und sehr selten für eine Suspense. Häufig sieht man diese Kamera bei Horrorfilmen oder bei Kriegsfilmen. 

Wohl Found Footage wie bei:

  1. Blair Witch Project
  2. Project Almanac
  3. Chronicle
  4. Cloverfield
  5. Rec
  6. Paranormal Activity
  7. Grave Encounters
  8. End of Watch usw.

Das wäre eine eine amateurhaft-dokumentarische Handkamera. Die Technik selbst bleibt erfahrbar (Kamera wird ein- und ausgeschaltet, zur Seite gelegt)
Hierdurch erreicht der Film seinen Amateur-Charakter - so als hätten wirklich ein paar Besoffene Flachpfeifen die Bilder gedreht. Eigentlich wurde hier bereits mehrfach beschrieben wie dieser Kamerastil wirkt und wie er zu begründen ist - scroll einfach mal nach unten.

Du sagst es ja selbst, Amateur haft.

Dies kann man aber auch als Stylemittel nutzen.

Ein anderer Fachbegriff als Amateur haft fällt mir nicht ein.