Genervt vom Atmen?!Werde ich verrückt?HILFEEEE

11 Antworten

Hi zhebel,

da Deine Panikattacken, nicht ständig auftreten, wollte ich Dir kurz eine Frage stellen, die sehr wichtig ist.

Hast Du momentan viel Stress oder gerade etwas Schlimmes erlebt oder hast Du Dich an etwas Schlimmes erinnert, was Dir aktuell zu schaffen macht?

Wenn ja, dann kann das ein Grund für Deine unregelmäßig auftrettenden PA sein.

Du solltest versuchen den Stress zu minimieren, so gut wie es geht. :)

Und dringend einen Arzt aufsuchen, der Dich mal auf Herz und Nieren durchcheckt. Wenn alles OK ist beruhigt das ungemein, dann solltest Du auch mal über ein Beratungsgespräch nachdenekn, denn wenn Du Deine PA schon seit Kindheit hast, dann ist der Auslöser dieser auch dort verborgen und das ist einer der Schlüssel zu einem angstfreien Leben. :)

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute, viel Liebe und vor allem Gesundheit.

Liebe Grüße Deine Denise :)

Ja ich habe auch schon überlegt ob ich mir Hilfe suchen soll (nicht das ich es noch nicht versucht hätte) aber als ich da war hatte ich es noch nicht so schlimm, dort wurde mir auch geraten mich abzulenken..und mir wurde Opipramol verschrieben

Es ist so mein Vater hat auch eine Psyische Erkrankung (Mahnisch, Deppressiv) ....und ich habe einfach Angst, das ich für Verrückt erklärt werde, oder mir nicht geholfen werden kann :-( ich habe ja sogar selbst das Gefühl das ich verrückt werde

Detailfanatiker  09.11.2012, 00:07

Vielleicht wäre es gut für Dich in eine Tagesklinik zu gehen oder vielleicht sogar erst einmal ein eine stationäre Einrichtung.

Letzteres ist überhaupt nicht schlimm, eher wie eine Rehaklinik. Du hast Dein Zimmerchen mit Bad, kannst rausgehen (gut, man muss um 22 Uhr oder was weiß ich wieder da sein aber das ist ja nicht schlimm), hast Therapien, Sport, Gespräche, bist mal raus von zuhause und bist alleine dadurch schon abgelenkt. Für verrückt erklären wird Dich dort keiner, die Leute da sind ja für solche Situationen ausgebildet. Da kommen ja auch Leute hin, die meinen, wenn sie nicht vor jeder Treppe viermal auf den Boden stampfen werden sie krank oder so... ;-) Es gibt auch geschlossene Stationen, wo man nicht rausdarf, aber das ist dann für Leute, die akut Selbstmordgefährdet sind. Ich kenne auch ein paar Leute, die dort waren. Aber bei allen hat der Aufenthalt nicht länger als 3 Wochen gedauert.

In einer Tagesklinik bist Du auch abgelenkt und hast Therapien, bist aber abends und am WE zuhause. Ob man Dir helfen kann weiß ich nicht, aber man kann es zumindest ja versuchen :-)

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Hallo, erst mal musst du unbedingt Hilfe hole. Gehe zu deinem Hausarzt und schilder ihm deine Ängst und er soll dich in eine Klinik überweisen. Bei diesen Ängsten glaube ich kaum, dass eine ambulante Therapie hilft. ich kenne es selbst auch und man ist so versteift sich darauf zu konzentrieren, dass es eigentlich nur noch schlimmer wird! Aber ich habe das echt gut im Griff im Moment. Ich denke immer und wenn es so sein soll, dann ist es eben so und BASTA!!! Ich habe auch Angstzustände und Panikatacken! Das habe ich seit ca 13 Jahren und ich bin Mitte 20. Ich hatte sogar Angst weiter weg zu fahren oder einfach auch aus unerklärlichen Gründen bis ich einmal Hypnose gemacht habe. Ich bin sogar in Urlaub gefahren! Nur leider ist das echt teuer =( Und deswegen habe ich auch eine Kur beantragt! Ich denke bei dir sind die Gründe für deine Ängste viel tiefer verborgen, vielleicht noch was aus der Kindheit das du nie verkraftet hast. . . Oder Verlustangst?!?! Ich weiß es nicht. . . Das kann dir auch nur ein Psychologe sagen und das braucht Zeit und sehr viel Offenheit von deiner Seite aus. Ich weiß das ist jetzt gut dahin geredet von mir, weil im Moment geht es mir echt gut und ich weiß wie es ist, wenn man da drin steckt. Man kommt einfach nicht raus und meint verrückt zu werden! Versuche auch mal Autogenes Training oder Phantasiereisen, ich höre mir diese ab und zu abends an, wenn ich schlagen gehe übers Handy oder eben Laptop. Und es entspannt sehr! Und konzentriere dich nicht immer darauf, dass ist das wichtigste um so mehr du dich da rein steigerst um so schlimmer wird es. Wenn du meinst du musst deine Atmung kontrollieren, dann telefoniere oder schreib einfach etwas auf, mach Kreuzworträtsel, lenk dich ab und lass die Gedanken erst gar nicht zu! Denke dir immer: Was könnte schlimmes passieren??? Gar nichts, da die Atmung automatisch funktioniert, dass ist vom Körper so "programmiert" Ich wünsche dir alles Gute!!!

zhebel 
Fragesteller
 09.11.2012, 00:03

es tut gut zu hören das es anderen Menschen auch manchmal so geht. Ich freue mich für dich das es dir gut geht, und hoffe für dich das es so bleibt...Ich habe mir auch schon gedacht, das viele mir raten werden, mir proffesionelle Hilfe zu holen.Leider glaube ich das meine Lebensituation das zur Zeit nicht zulässt, also das ich zum Beispiel eine Stationäre Therapie mache.....ich versuche immer noch alleine da raus zu kommen, was mir mal mehr, mal weniger gelingt :-(

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Detailfanatiker  09.11.2012, 00:09
@zhebel

Wieso denn nicht? Wenn es stationär nicht geht, dann versuch es mit einer Tagesklinik. Da bist Du von Montag bis Freitags tagsüber. Abends und am WE bist Du zuhause. Für diese Zeit bekommst Du von Deinem Arzt eine normale Krankschreibung wie für einen Krankenhausaufenthalt. Und wenn Du Kinder hast bekommst Du für die Zeit eine Betreuung.

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Chanti2009  09.11.2012, 00:11
@zhebel

Bitte bitte tu dir den Gefallen und mach diese Therapie! Was kann es wichtigeres geben als deine Gesundheit? Wenn es dir gut geht, dann geht es auch den Menschen in deinem Umfeld gut! Du musst einfach daran denken, dass DU gesund werden willst! Ich weiß ja nun nicht was bei dir die Probleme sind, dass du es nicht machen kannst! Aber du willst doch gesund werden und ich denke es ist nur für alle positiv wenn es dir besser geht und du dein Leben endlich wieder genießen kannst!!!! Die Gesundheit im Leben ist doch das wichtigste, also zöger nicht! Tu etwas. Es wird dir helfen!

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Chanti2009  09.11.2012, 00:13
@Chanti2009

Richtig Tagesklinik wäre auch eine Lösung! Du kannst zu hause schlafen und bist aber den ganzen Tag unter Betreuung und in Therapie! Das hat mir auch mal in einer schweren Zeit geholfen!

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zhebel 
Fragesteller
 09.11.2012, 00:14
@Detailfanatiker

Ich habe keine Kinder...aber es liegt auch viel an meinem familieren Umfeld. Mein Mann würde oder könnte sowas überhaupt nicht verstehen..er hält ja auch meinen Vater für verrückt (er ist mahnisch/deppressiv), mein Mann kennt sowas nicht, und ich kann auch gar nicht mit ihm darüber sprechen. Dann ist es auch so ich habe keine unbefristete Arbeit und bin sozusagen alleinverdiener...mein Arbeitgeber würde mich am ende der befristung einfach kündigen ...es ist alles so schwierig für mich...manchmal habe ich so ein Gefühl als ob ich nicht mehr könnte

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Detailfanatiker  09.11.2012, 00:17
@zhebel

Leider sind es meistens genau die Lebensumstände, die eine stationäre Therapie nicht zu lassen mit dafür verantwortlich, dass es einem schlecht geht... grade dann sollte man mal ganz von zuhause weg... :-( . Aber auch da gibt es meistens Wege, eine stationäre Therapie doch noch zu ermöglichen.

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Detailfanatiker  09.11.2012, 00:26
@zhebel

Ohje, das mit der Arbeit ist natürlich sch... wie lange dauert denn der Vertrag noch? Auch wenn es doof klingt, vielleicht hast Du ja eh bald keine Arbeit mehr und kannst dann in Therapie gehen... und Dich bis dahin mit Einzelgesprächen über Wasser halten.

Also die Therapeuten, die ich kenne würden jetzt sagen "Gesundheit ist wichtiger" und dass Du, wenn Du Dich jetzt nicht therapieren lässt, vielleicht bald ganz zusammenklappst und therapiert werden MUSST. Aber Arbeit ist auch wichtig und die Arbeit zu verlieren kann einen auch psychisch fertig machen.

Ich würde erst einmal versuchen, Notfall-Einzelgespräche zu bekommen (geht über Deinen Hausarzt, mach deutlich, wie dringend es ist) und mit diesem Therpeuten auch das weitere Vorgehen zu besprechen.

Was das Unverständnis Deines Mannes angeht, da könnten Paargespräche helfen. Viele Männer verschließen sich ja total gegenüber diesem "Psychokram". Dabei sind in psychiatrischen Einrichtungen immer mehr Patienten Männer. Vielleicht kannst Du ihm versehen helfen indem zu ihm erzählst, dass viele psychische Störungen einen körperlichen Grund haben, nämlich Stoffwechselprobleme. Der Körper produziert einfach die falschen Hormone. Sowas verstehen Männer manchmal besser. Bei Dir kann es auch so sein, dass Du das von Deinem Vater geerbt hast, sorry, wenn ich das jetzt so sage. Nee, ich denke, da solltest Du ihn mal mitnehmen zu einem Therapeuten. Mach ihm klar wie wichtig das für Dich ist. Wenn er Dich liebt und will, dass es Dir besser geht, dann macht er das.

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Chanti2009  09.11.2012, 00:29
@Detailfanatiker

Ich bin nicht mehr so lange hier online! Schreib mich doch privat an und geb mir deine Nummer! Wir könne auch gerne mal telefonieren! Würde dir sehr gerne weiter helfen so weit ich das kann!

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zhebel 
Fragesteller
 09.11.2012, 06:15
@Chanti2009

Hallo Chanti danke für das Angebot ich schaue mal ob ich darauf zurück komme..ich habe es mir überlegt ich denke auch das ich mir Professionelle Hilfe holen sollte ....danke für deine guten Tipps .

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hi ich wollte fragen wie du das problem kontrollieren kannst weil bei mir passiert es auch das ich ans atmen denke und es macht mich verrückt und ist es nur eine phase oder ist das für immer?  ich brauche dabei auch hilfe und ich weiß nicht wie ich es kontrollieren soll

laraaa12  09.04.2020, 13:56

Ich weiß deine Antwort ist lange her, aber Ich habe seit ca 1 Woche dasselbe Problem... ist es bei dir vergangen? Und wenn ja, wie hast du es geschafft?

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Hey! Du beschreibst relativ typische Symptome einer Panikstörung mit eventuell ein paar Zwangsgedanken obendrauf. Wobei ich allerdings eher gegen Ferndiagnosen bin. Wie auch immer, du brauchst Hilfe und die gibts beim Therapeuten. Panikstörungen sind sehr gut therapierbar! Also nur Mut & mach einen Termin! Jaa Therapeut klingt erstmal immer ganz ganz schrecklich, aber das sind auch nur Menschen die mehrere Jahre gelernt haben wie man Menschen mit verschiedenen Problemen hilft. Dort gehen Leute hin mit Eheproblemen, mit Angst nicht rausgehen zu wollen, Panikattacken dass sie einen Herzinfarkt bekommen, Leute die überarbeitet sind, die Probleme auf der Arbeit haben, keine Freunde finden oder Leute die vorsorglich hingehen weil sie zB jemanden verloren haben. Der erste Schritt ist der schwierigste. Aber dort kann man dir wirklich helfen! Du schaffst das!

ps: es wird von der krankenkasse übernommen, meistens hat man 1-2 sitzungen die woche (ca ne stunde)

zhebel 
Fragesteller
 09.11.2012, 00:19

Danke für deinen Rat

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