Geht es nur mir so, dass ich die meisten Jobs langweilig oder uninteressant finde?
Oder ist es normal, dass sich die Vorgänge im Berufsalltag oft wiederholen?
9 Antworten
Zu deinem Kommentar unten:
Ich liebe die Börse. Aber selbst als Fondsmanager handelt man nicht den ganzen Tag (was auch absolut nicht notwendig ist), sondern darf sich mit Gesetzen und Regularien auseinandersetzen. Und da sind wir wieder bei dem Punkt ;)
Auch dort machst du faktsich immer das gleiche, nur eben immer mit anderen Firmen. Das Handwerkszeg ist, wenn du es einmal gelernt hast, auch im Job dann nur noch eine wiederkehrende Anwendung des Wissen.
Natürlich gehört auch die Einhaltung der Rahmenbedingungen dazu, ebenso Änderungen im Markt (nicht nur die regulatorische Seite) um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Tatsächlich ist gerade DAS dann die Abwechslung weil da immer mal neue Themen auf einen zu kommen.
Aktuell ja beispielsweise die ganze Thematik der IBOR Reform, wenn einen entsprechende Referenzzinssätze betreffen.
Selbst wenn man im Projektmanagement immer mit anderen Themen arbeitet bleibt die festgeschriebene Dokumentation oder andere Rahmenbedingungen projektübergreifend gleich, weil das Gehirn auch einfach mal Routinen und feste Strukturen braucht. Beim einen mehr, beim anderen weniger.
Vieles im Leben empfinde ich auch als laaangweilig, aber es gibt auch einiges, für das ich brenne.
Menschen, die sich für etwas im Leben ungleich Geld wirklich interessieren, finden den einen oder anderen Beruf interessant (leider können sie nicht immer die Voraussetzungen dafür erfüllen). Gibt es da bei dir irgendwas?
Da ist dir vermutlich nicht zu helfen. (Und ich persönlich kann mir kaum etwas vorstellen, dass langweiliger ist, als sich nur mit Geld zu beschäftigen: viele kurzfristige Kicks, relativ wenig Inhalt - so ist zumindest meine Sicht.)
Meine Freizeit finde ich durchaus interessant, da ich mich mit den besten börsennotierten Unternehmen der Welt beschäftige.
Ich kenne nur einen interessanten Beruf, nämlich Ermittler.
Langweilig ist es nur wenn du nichts lernen willst. Solche Leute braucht und will kein AG.
Langweilig ist es auch wenn mam unterfordert ist oder immer nur die gleiche Tätigkeit macht.
Auf meiner aktuellen Stelle habe ich den Aktienhandel gelernt, weil nichts zu tun war ;)
Inzwischen habe ich dadurch ein Nebeneinkommen, was natürlich unregelmäßig reinkommt ;) Ist nicht wirklich planbar.
Das kommt ganz darauf an, was man so macht. Einige Leute fühlen sich ja auch regelrecht verunsichert, wenn von ihnen jeden Tag was anderes erwartet wird. Andere brauchen genau das.
Ich liebe die Börse. Aber selbst als Fondsmanager handelt man nicht den ganzen Tag (was auch absolut nicht notwendig ist), sondern darf sich mit Gesetzen und Regularien auseinandersetzen. Und da sind wir wieder bei dem Punkt ;)