Game of Thrones (3.Staffel 6.Folge) Verständnisfrage?
Hallo ich hätte da mal eine Frage zu der Serie Game of Thrones, genauer zu dem Ende der 6. Folge der 3. Staffel. Achtung ggf. SPOILER: Am Ende wird von einmal von Ort zu Ort geswitcht (Die Mauer, Königsmund usw.). In jedem Fall wird in einer dieser Szenen Sansa Stark neben Shae dargestellt, die einem Schiff mit einem Vogel auf dem Segel hinterherschauen. Sansa Stark weint bitterlich. Es könnte natürlich sein das Lorres sich auf dem Schiff befindet (,damit wäre besiegelt das sie Tyrion Lannister heiraten muss), ich bin mir jedoch nicht sicher da Lorres wohl eher eine Rose auf dem Segel hätte. Nun meine Frage: Wieso weint sie?
3 Antworten
Game of thrones SPOILER!!!
Ich bin zwar gerade ganz wo anders in der Serie, aber meiner Erinnerung nach war das Lord Baelish ("Kleinfinger") der da weggesegelt ist. Er hatte ihr ja angeboten sie mitzunehmen, aber sie hat abgelehnt. Dann erfuhr sie, dass sie Tyrion heiraten soll und ihre letzte Chance, aus der Situation noch rauszukommen segelt ihr gerade vor der Nase weg.
Das selbstgewählte Wappen von Petyr Baelish ist ja der Spotttölpel. Sansa hat sich als Kind so sehnlichst gewünscht, vom wohlbehüteten Zuhause Winterfell zu Joffrey zu kommen. Der stellte sich aber als tyrannischer Sadist heraus. Nun ist ihr Vater tot, der nur für sie seine Ehre verraten hat (Joffrey wider besseren Wissens öffentlich als wahren Thronerben anzuerkennen...was ihm aber nichts genutzt hat, da Joffrey ihn trotzdem hat hinrichten lassen). Ihre Schwester Arya ist verschwunden, von ihrer Mutter und ihren Brüdern weiß sie nichts. Joffrey hat ihre "Kinderfrau" auch köpfen lassen. Nun muss sie Tyrion heiraten, der zwar immer freundlich zu ihr war, aber alles andere als ihr Traummann ist... Alles in allem ist ihr nichts mehr geblieben und ihre kindlichen Träume brutal zerplatzt. Sie weint aus purer Verzweiflung über ihre miese Situation und zudem wird ihr klar, dass es nach Kleinfingers Abreise keinerlei Hoffnung mehr für sie gibt.
Das ist ein Schiff mit dem Kleinfinger wegfährt, der sie deshalb nicht (wie erhofft) wegbringen wird.