Fühle mich unwohl in der Arbeit, bin verzweifelt :(. Kennt das jemand?
Hallo, ich sucher hier Rat bzw Erfahrungen. Hier meine Sorge...seit Juli bin ich ausgelernt und habe nach meiner Ausbildung auch gleich in einer neuen Firma angefangen. Wir sind nur 3-4 Angstellte und der Chef. Anfangs hat mans ja nie leicht, man muss sich erst zurecht finden und einleben. Ich musste jedoch feststellen, dass das bei gar nicht funktioniert. Ich fühle mich so unwohl und weine auch oft deswegen. Ich habe in der Arbeit kaum hunger, will hier nur weg. Der Chef war von Anfang an komisch als ich angefangen hab, redet wenig mit mir und wenn ich Fragen habe wie ich etwas bearbeiten sollte hat er nur genervt reagiert. Desweitern bin ich beruflich nicht ausgelastet, sitze täglich paar Stunden rum und habe nichts zu tun und das wird sich auch nicht ändern. Wenn ich morgens aufstehe, abends ins Bett gehe und Sonntags, denke ich mir "oh nein, schon wieder dahin :(". Ich habe vor paar Wochen beschlossen, dass ich definitiv nicht bleiben will und habe auch schon Beewerbungen verschickt. Die Warterei ist zusätzlich eine Qual und ich verzweifel oft, ob ich überhaupt eine neue Stelle bekomme. Dann bekomm ich innerlich panik, in der jetzigen Arbeit bleiben zu müssen :(. Kündigen ohne neue Stelle geht nicht, da ich Geld brauche. Wenn ich schon in die Gegend komme wo meine Arbeit ist, bekomm ich ein unwohles gefühl. Ich fühle mich einfach so unwohl und das werde ich auch nicht mehr, ich will hier weg! Aber erst muss was neues kommen :/. Wer kennt das?
LG
2 Antworten
Denk Dir einfach, es ist nur noch für begrenzte zeit. Du bewirbst Dich ja schon.
ich kenn so was auch.. ich bin dann aber immerw ieder zu dem Schluss gekommen, anderswo gibts auch immer mal komische Leute.
mein Glück war wohl, dass die beiden Damen, die echt nen Thema für sich waren mit ihrem Geläster über alle, ihrem alle anzicken und untereinander Gezicke.. also da habe ich echt Bewerbungen geschrieben.. und dann geht die eine plötzlich, weil "§alle doof" und die andere steigt aus wegen schwanger.
Manchmal, wenn ich dann mal wieder richtig nette Kolleginnen vermisse.. dann denke ich mir: mit Pech erwischst Du anderswo genau solche wieder.
Hier ist es fade.. aber die Leute sind meist korrekt. Das lässt sich aushalten.
Spatz in der Hand, Taube auf dem Dach - Du verstehst?
Danke für deine Antwort. Natürlich gibts überall mal eine Person mit der man nicht so gut auskommt. Die Mädls an sich sinds auch nicht sondern der Chef mit dem wir auch Montag-Freitag zusammen arbeiten. Er ist also ständig da. Mit den Mädls versteh ich mich, aber das Betriebsklima ist allgemein schlecht. Ich habe nur so Angst, dass ich nur Absagen bekommen werde :( obwohl mein Anschreiben echt nicht schlecht ist (haben mir andere gesagt).
Ja, das Problem kenne ich und hatte ich selber auch schon. Den wichtigsten Punkt hast du schon erreicht, du hast dich neu beworben.
Wenn du viel auf Arbeit rum sitzt, dann versuch dich doch weiterzubilden? Ich weiß ja nicht was du beruflich machst. Aber im Internet gibt es ja unmengen Material.
Frag deine Kollegen oder deinen Chef wenn du nichts zu tun hast ob er eine Aufgabe für dich hat. Oder such dir selber etwas und wenns nur die Kaffeeküche aufräumen ist oder alte Akten schreddern oder sowas.
Wenn es gar nicht anders geht, geh zum Arzt und lass dich krank schreiben bzw. such dir einen Arzt der dir ein Schreiben ausstellt das du den Arbeitsplatz nicht behalten kannst (psychisch nicht zumutbar) damit wirst du zumindest vom JobCenter keine Sperre kriegen. Kündigst du nämlich von dir aus wir dir für 12 Wochen das Geld gesperrt und das machen sie nur dann nicht wenn es ärztlich ausdrücklich nicht anders geht.
Halt Dir immer wieder vor Augen: es wird früher oder etwas später ein Ende haben.
Und Du tust ja schon etwas, sag Dir das immerw ieder! Du schreibst Bewerbungen, also bist Du aktiv und sitzt nicht abwartend nichtstuend rum.
Ja da hast du recht. Manchmal habe ich diese Tage wo ich mir genau das denke und dann kommt ein Glücksgefühl, weil meine Bewerbungen ja laufen. Dann kommen wieder Tage andem ich an allem zweifel und ob ich überhaupt eine neue Stelle finde und weine vor verzweiflung.
Belohne dich in deiner Freizeit mit etwas schönenem, damit der Tag zumindest nach der Arbeit schön ist. Du kannst auch direkt zu Unternehmen gehen nach der Arbeit und deine Unterlagen abgeben,manchmal kann man dann auch gleich ein Gespräch führen. Allerdings solltest du in deiner Bewerbung darauf achten, du bist noch nicht lange bei deinem jetzigen Job und willst gleich weg, das hinterlässt meist keinen guten Eindruck, denn leider denken immer alle der Arbeitnehmer ist Schuld.
Also solltest du entweder sagen "ok 1 Jahr halte ich durch und dann nichts wie weg hier" denn grade nach einer Ausbildung ist es wichtig zumindest ein Jahr berufserfahrung nachzuweisen oder du lässt es ganz aus deiner Bewerbung raus das du dort arbeitest. Oder schreibst das dies nur ein Teilzeitjob ist und du aber vollzeit arbeiten möchtest.
Hallo, die Probezeit ist ja dafür da, zu erkennen ob es passt oder nicht....und in diesem Fall passt es gar nicht und ich sehe dort keine beruflichen zukunftsaussichten. In meinen Anschreiben steht schon drinnen wo ich derzeit arbeite und was meine aufgaben sind. Darüber habe ich kein geheimnis gemacht, im lebenslauf steht dann auch drein seit Juli bei Firma xy. Ich habe auch nicht dazu geschrieben warum ich wechseln will, nur dass ich eine neue herausforderung suche und meine fähigkeiten und kenntnisse erweitern möchte so in etwa, im vorstellungsgespräch kann ich ihnen das dann ausführlicher erklären. Ich hab schon vieles gelesen, dass manche nach 2-5 monaten wechseln...warum sollte das so negativ sein?
Lg
Ich versuche mich eh immer zu beschäftigen und Kleinigkeiten zu erledigen wenn nichts zu tun ist. Mein Hauptproblem ist einfach, ich will hier weg und das so schnell wie möglich. Es ist täglich eine Qual für mich und dann noch warten auf eine positive Antwort von den Bewerbungen....wie übersteh ich das nur. Ich weiß, Geduld haben, aber manchmal ist es echt nicht leicht :(