Freundschaft nährt mich nicht mehr?
Wir kennen uns jetzt 7 Jahre. In letzter Zeit hab ich das Gefühl, dass ich mich in eine andere Richtung bewege als er.
Treffen bringen mir nicht mehr so viel Freude wie damals.
Ist das normal, dass man sich auch Mal auseinanderlebt
3 Antworten
Guten Morgen CCarmen9999,
es ist zwar immer sehr schade, aber kommt sehr oft vor, dass sich Freundschaften auseinander "entwickeln".
Interessen, Gemeinsamkeiten, einfach die Freude mit diesem Menschen Zeit zu verbringen ist nicht mehr von großer Wichtigkeit, kein Bedürfnis.
Oftmals zieht sich aber auch nur einer von den beiden Befreundeten zurück und der "zurückgelassene" versteht es nicht wirklich, meint etwas falsch gemacht zu haben.
Das sich Wege trennen ist normal, wenn auch oftmals traurig für einen von Beiden.
Wenn einer der Freunde kein "Interesse" mehr hat, sollte dieser allerdings so fair sein, dem anderen sagen zu können, dass sich etwas verändert hat, sein Leben gerade in andere/neue "Bahnen" läuft.
Einfach zu "gehen", zu lügen keine Zeit zu haben, dies oder jenes wäre dran schuld oder sonstiges, ist sehr unfair.
Es sollte nicht vergessen werden, dass einem eine Freundschaft mal sehr viel bedeutet hat und es auch eine Charaktersache ist, einen anderen Menschen einfach "stehen" zu lassen.
Wenn Beide "es" so sehen, kein wirkliches Interesse mehr an einer Freundschaft haben, dann "verlieren" sich die Weg von selber, da keiner von Beiden eine Begründung braucht.
Auch ist es möglich nach vielen Jahren eine neue Freundschaftsbasis aufzubauen oder sich auch einfach nur noch ab und zu auf "einen Kaffee" zu treffen.
Liebe Grüsse!
Natürlich ist das Auseinanderleben normal, man muss sich ja schon fast über 7 Jahre verändern und das passiert bei Freundschaften nicht zwingend in die selbe Richtung,
Wenn man diese Veränderung bemerkt kann man es der anderen Person ja sagen, vielleicht fühlt es sich genauso oder wird es nachvollziehen, dann könnt ihr gemeinsam auf eine Lösung kommen.
Ja, das ist normal! Ich habe zB den Kontakt zu meiner Schwester gekündigt. Es ist aber auch ihrerseits etwas vorgefallen. Seitdem weiß ich, ich mag mit dieser Frau nix mehr zu tun haben. Ich fühle mich befreit nach diesem Beschluss.
Ich mag mich nicht mit Menschen herumschlagen, die mich belasten. Seitdem ich das beschlossen habe, geht es mir besser.
Bei der Fragestellerin geht es nicht um Streitereien, sondern darum, dass man sich "auseinander" bewegt (in einer Freundschaft)- das ist ein ganz großer Unterschied.