Freundin die Meinung gegeigt, jetzt ist sie eingeschnappt?

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Schwierige Situation auf allen Seiten. Meine Vorschläge an euch:

1. Versetzt euch einmal ganz ehrlich in sie hinein und stellt euch vor, wie einsam es im Leben macht, wenn alle um einen herum sich treffen und dabei Geld ausgeben können und man selbst aber nie die Möglichkeit dazu hat. Dass Armut auch Isolation und Abschottung bedeutet. Versucht einmal wirklich, sie zu verstehen.

2. Macht auf der anderen Seite aber eure Grenzen für euch klar. Ihr habt NICHT die Verantwortung für sie, sie ist mündig und erwachsen. Ihr habt nicht die Aufgabe, mehr Geld für sie auszugeben. Generell schuldet ihr ihr nichts.

3. Versucht euch an einer sachlichen Aussprache. Geht auf sie zu und verhaltet euch dabei bitte ganz sachlich, nicht emotional! Erklärt, dass ihr sie verstehen könnt und es euch auch leidtut. Aber sagt unmissverständlich, dass es eure Grenze ist, Geld für sie auszugeben, und ihr es nicht als eure Aufgabe anseht, sie finanziell unterstützen zu müssen. Dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.

Sie muss schauen, wie sie damit umgeht, ob sie Verständnis hat oder nicht. Bleibt bei eurer Meinung, werdet aber nicht abwertend. Einigt euch am Ende darauf, ob die Freundschaft so weiterhin funktionieren kann, wenn unterschiedliche Vorstellungen davon existieren, wie eine Freundschaft abläuft.