Frequenz- & Amplitudenmodulation Biologie?

1 Antwort

Nerven leiten Erregungen z.B. vom Sinnesorgan ins Zentrum (Gehirn/Rückenmark) oder vom Zentrum zu den Erfolgsorganen Muskeln/Drüsen.

Erregungen=Impulse müssen unterschiedlich stark sein, sie müssen z.B. dem Gehirn die Stärke eines Reizes "sagen" können.

Für diese Umcodierung gibt es grundsätzlich 2 Möglichkeiten:

Reizstärke wird in die Höhe des Impulses=Amplitude übersetzt (das passiert z.B. am Axonhügel eines Neurons, je stärker der Reiz, desto größer die Depolarisation).

Reizstärke wird in die Frequenz=Aufeinanderfolge der Impulse übersetzt (das passiert am restlichen Axon: stärker Reiz ---> hohe Frequenz aber gleiche Amplitude=Alles-oder-Nichts-gesetz)

Die Frequenzmodulation ist vorteilhafter, weil weniger störanfällig auf ihrem Weg; kleine Amplitudenschwankungen z.B. durch Widerstandsänderung sind uninteressant.

Daher wird FM zunehmend auch in der Technik der AM vorgezogen ("Digitalisierung")

Beispiele:

Mittelwelle beim Radio=AM; UKW bei Radio und TV=FM
Langspielplatte=AM (hier sieht man die Amplituden) CD=quasi-FM

lavitaafi 
Fragesteller
 30.05.2018, 15:30

Dankeschön:)

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