3 Antworten

Ein ER-Modell stellt das Ergebnis konzeptueller Datenmodellierung da. Es werden darin nur Beziehungen zwischen Entitäten festgehalten - aber nicht, wie man sie konkret in der Datenbank mit Hilfe von Fremdschlüsseln (und gegenebenfalls auch zusätzlicher Tabellen implementiert).

Mit anderen Worten:

Du darfst das (per ER-Diagramm festgehalte) konzeptuelle Datenmodell nicht verwechseln mit dem dann in der Datenbank per SQL festgehaltenen physischen Datenmodell.

grtgrt  02.02.2018, 17:50

Im Prinzip müssen die Entitäten (im Sinne eines konzeptuellen Datenmodells) keineswegs 1-zu-1 den dann in der Datenbank vorhandenen Tabellen entsprechen.

Aber natürlich kann man auch ein ER-Diagramm zeichnen, in dem mit den Entitäten tatsächlich die physischen Tabellen gemeint sein sollen. Dort stellt sich dann jeder Fremdschlüssel als Beziehung hin zu einer anderen "Entität" (= Tabelle) dar. Vielleicht ist das die Situation, die du im Auge hast.

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grtgrt  02.02.2018, 17:55
@grtgrt

Man würde dann aber die Attribute (= Spalten) jeder Tabelle nicht als eigene Knoten im ER-Diagramm darstellen, sondern in das Rechteck reinschreiben, das die Entität (= Tabelle) darzustellen hat.

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Werden weggelassen. Die Informationen wären ja letztendlich redundant, da Du sowieso die Primärschlüssel und die Kardinalitäten angibst.

Fände Deine Lösung aber auch vollkommen okay. Könnte bei größeren Modellen halt evtl unübersichtlich werden.