Fragen zur kdf wagen?

1 Antwort

KDF ist die Freizeitorganisation der Nazis, heißt "Kraft durch Freude", dort konnte man vor dem 2. Weltkrieg für den ersten VW (KDF-Wagen) regelmäßig Geld ansparen um das Auto zu bekommen wenn das Geld vollzählig war. Das Auto wurde extra von Ferdinand Porsche entwickelt, Motor hinten, luftgekühlt.

Dann kam aber der 2. Weltkrieg 1939 und die wenigen fertigen Autos gingen zur Wehrmacht (Armee), Deutschland verlor den Krieg. Nach dem Krieg wurde der KdF-Wagen einfach zum "VW", im Volksmund "VW Käfer" oder einfach "Käfer", so genannt wegen der runden Form die an einen Marienkäfer erinnert, und wurde eins der erfolgreichsten Autos die je gebaut wurden.

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https://de.wikipedia.org/wiki/KdF-Wagen

KdF-Wagen

Der als Volkswagen im Wortsinne geplante KdF-Wagen – nach damaliger Schreibung auch: KdF.-Wagen[2] – war eines der wichtigsten Projekte der NS-Organisation „Kraft durch Freude“ (KdF). Das Automobil sollte mit 990 Reichsmark (nach heutiger Kaufkraft ca. 5.100 Euro) für jedermann erschwinglich sein. Als Urheber des VW-Käfer-Vorläufers gilt Ferdinand Porsche. Seine Konstruktion basierte zum Teil auf Entwürfen des von Hans Ledwinka konstruierten Tatra V 570 sowie maßgeblich des österreichischen Autokonstrukteurs Béla Barényi.[3][4][5]

Kaufinteressenten konnten einen von der NS-Propaganda umfangreich beworbenen Sparvertrag abschließen, mit dem sie den Kaufpreis ansparen sollten. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 waren erst 630 Exemplare des KdF-Wagens gebaut worden, die jedoch komplett an die Wehrmacht geliefert wurden, und das Werk produzierte von da an nur noch für das Militär. Als Nachwirkung des Krieges verloren die etwa 340.000 „KdF-Sparer“ ihre gezahlten Einlagen zunächst komplett, nach erheblichen juristischen Bemühungen erfolgte jedoch zumindest eine Teil-Kompensation.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 26. Mai 1938 erfolgte nahe Fallersleben die Grundsteinlegung des Volkswagenwerkes und kurz darauf wurde am 1. Juli 1938 eine neue Stadt mit Namen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben – das spätere Wolfsburg – gegründet.[17][18]

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Fertigung des KdF-Wagens als ziviler Pkw jedoch zugunsten von Rüstungsgütern wie dem „Kübelwagen“ Typ 82, dem „Kommandeurwagen“ Typ 87 mit Allradantrieb oder dem „Schwimmwagen“ Typ 166, die allesamt auf dem KdF-Wagen basierten, zurückgestellt. Der Kommandeurwagen wurde 1940 in nur vier Exemplaren gefertigt. Er hatte einen Vierzylinder-Boxermotor mit 1131 cm³ Hubraum und 24,5 PS. Er war mit 1620 mm Breite 100 mm breiter als der normale VW. Mit einem dieser Wagen war Generalfeldmarschall Erwin Rommel in Afrika unterwegs. Ein Exemplar steht im Porschemuseum Helmut Pfeifhofer in Gmünd in Kärnten.

Von August 1941 bis Kriegsende verließen rund 51.000 Kübelwagen sowie 14.000 Schwimmwagen das Werk. Daneben fertigte es Teile für Flugzeuge und die „Vergeltungswaffe“ V1. Keiner der „KdF-Sparer“ erhielt ein privates Fahrzeug für sein angespartes Guthaben; die 630 gebauten zivilen Wagen wurden an das Deutsche Afrikakorps, die Luftwaffe und zivile Dienststellen abgegeben oder nach Kriegsende von der britischen Besatzungsmacht eingezogen.[19]

Am 15. Juli 1945 wurde die Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben in Wolfsburg umbenannt und das Volkswagenwerk begann (zunächst unter Leitung der britischen Besatzungsmacht) mit der Serienproduktion des nun Volkswagen genannten KdF-Wagens, des späteren VW Käfer.

Abfindung der Sparer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Krieg verloren die Anrechtsscheine im Wert von über 280 Millionen Reichsmark, die von etwa 340.000 Personen erworben worden waren, ihren Wert.[15]

Einige Sparer versuchten ab 1948, ihre Ansprüche mit juristischen Mitteln durchzusetzen. Am 7. Oktober 1948 wurde auf Initiative von Karl Stolz in Niedermarsberg der „Hilfsverein ehemaliger Volkswagensparer“ gegründet. Der Verein mit Sitz in Erlinghausen hatte 40.000 Mitglieder.[20][21]

Da das Volkswagenwerk aber nie in Besitz der Gelder gelangt war, die auf einem Sperrkonto der Bank der Deutschen Arbeit verbucht waren, endeten die Prozesse 1961 unter Ausschluss eines Rechtsanspruches mit dem Angebot der Volkswagenwerk AG, beim Kauf eines Fahrzeugs den „KdF-Sparern“ einen Rabatt von bis zu 600 DM (entspricht heute 1.600 EUR) zu gewähren, was knapp einem Sechstel des Neupreises entsprach. Wer sich keinen neuen Wagen kaufen wollte oder konnte, erhielt bis zu 100 DM ausgezahlt. Bis Ende 1970 waren die Ansprüche von insgesamt 130.573 Antragstellern abgewickelt: eine Barabfindung für 67.164 Sparer im Gesamtvolumen von 6.716.400 DM sowie ein Kaufpreisnachlass, der von 63.409 Volkswagensparern in Anspruch genommen wurde