Frage Werkstudentenstelle - ich verstehe die 26-Wochen Regel nicht?
Hallo alle zusammen,
vielleicht kann mir hier jemand kurz helfen, der sich damit auseinander gesetzt hat oder dem es mal erklärt wurde. Ich bin als Werkstudentin in einem Casino angestellt mit 10 Schichten im Monat mit einer Arbeitszeit von 7,5 Stunden pro Schicht. Nun ist es ja so, dass ich mind. 1 Woche über die 20 Stunden komme, ich habe soweit gelesen, dass das an sich ja kein Problem ist, da ich ja von 16.30 bis 0.30 arbeite und auch mal am Wochenende und das die Abend/Nachtstunden und Wochenende ja quasi eine Ausnahme sind, weil sie nicht mit der Studienzeit tagsüber kollidieren.
Nun steht aber überall im Internet etwas von dieser 26-Wohen Regel und vielleicht bin ich einfach nicht schlau genug, aber verstehen tue ich das jetzt gar nicht. Ich hab schon mehrere Seiten durchsucht und durchgelesen, da steht aber immer nur drin, dass ich bei 26 Woche, also 182 Kalendertage nicht drüber kommen darf (??), ich verstehe es nicht. :D
Ich kann zu meinem Chef gehen und eine Schicht im Semester wegkürzen, würde aber schon gerne meine 10 behalten, weil es da auch um knapp 100€ im Monat für mich geht.
Ich bin über jede Erklärung dankbar. :)
Viele Grüße
1 Antwort
Man ist kein Werkstudent mehr, wenn man im Laufe eines Zeitjahres (nicht Kalenderjahr) insgesamt maximal 26 Wochen (182 Kalendertage) über die 20-Stunden-Grenze kommt.
Für die Anwendung des Werkstudentenprivilegs ist Voraussetzung, daß die 20-Stunden-Grenze durch die Arbeitszeiten am Wochenende, in den Abend- und Nachtstunden sowie in den Semesterferien an nicht mehr als 26 Wochen/182 Kalendertage im Jahr überschritten wird.
Um dies (permanent) zu prüfen, rechnet man vom Ende des aktuellen Studentenjobs ein Jahr zurück. Dann rechnet man alle Beschäftigungen mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mehr als 20 Stunden zusammen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Beschäftigungen bei demselben oder bei verschiedenen Arbeitgebern ausgeübt wurden.
Wenn die 26 Wochen ausgeschöpft sind, muß man solange die Stunden reduzieren, bis sie wieder, auf 12 Monate zurückgerechnet, keine 26 Wochen überschreiten.
Das wiederholt sich dann laufend...
Am besten man bleibt dauerhaft unter der 20-Stundengrenze bei einem laufenden Arbeitsverhältnis - das erspart dem ArbG und dem ArbN eine Menge Arbeit, weil man das laufend auf 12 Monate zurückrechnen muß.
Unproblematischer ist es, wenn man eine durchgehende Beschäftigung unter 20 Stunden hat, und man nur gelegentlich die 20 Std. am WE oder abends überschreitet.
Genau denselben Satz habe ich schon auf diversen Webseiten gelesen, aber trotzdem verstehe ich das nicht.
Ich denke ich werde da nochmal mit meinem Chef sprechen, ob wir meine Schichten etwas anders aufteilen können von den Stunden, sodass ich die 20 Stunden nicht überschreite.
Trotzdem danke
Wir haben 2 Schichten aus meinem Plan im aktiven Semester gestrichen, diesen Monat ging das leider nicht mehr, aber ich denke unter den gegebenen Ausnahme ln sollte das ja kein Problem darstellen. :)
Ahh jetzt hab ich es! Vielen Dank!
Ich denke ich werde Mal mit meinem Chef sprechen und die Stunden den Schichten anpassen :)