Frage an schwule?
Als Schwuler muss man erst einen schwulen Mann finden und der muss einem auch gefallen. Ist das nicht voll schwer einen Partner zu finden. Selbe geht an Lesben
4 Antworten
Das ist der Grund, warum es jahrzehntelang bevorzugte Treffpunkte für Homosexuelle gab, wo man also eher davon ausgehen konnte, potenzielle Partner zu finden. Und wenn man sich beobachtet, merkt man schnell, ob und wie einen der Gegenüber selbst beobachtet. Früher waren die Treffpunkte wegen der gesetzlichen Verfolgung durch den StGB §175 inoffiziell und teilweise auch im Wortsinne anrüchig, denn an, in und um bestimmte öffentliche Toiletten („Klappen“) hielten sich Männer auf der Suche nach anderen Männern auf. Das war in erster Linie nicht so sehr eine Suche nach einem Lebenspartner – eine feste Beziehung zu führen war ja fast undenkbar –sondern es wurde nur jemand für 5–10 min oder eine halbe nacht gesucht – muss ich deutlicher werden?
Aber auch bestimmte Lokale waren tw. schon in den 1920ern bekannte Szene-Orte, am bekanntesten damals sicher das „Eldorado“ in Berlin. In der NS-Zeit ging das alles unter, außer eben den möglichst heimlichen Treffpunkten, wo man aber trotzdem immer in Gefahr schwebte, bei einer Razzia verhaftet zu werden, und schlimmstenfalls im KZ zu landen.
Mit der beginnenden sexuellen Revolution Ende der 1960er Jahre entstanden immer mehr auch offen schwule Kneipen und Discos, seltener auch Lesbencafés, dann auch Buchläden, spezielle Videotheken oder „einschlägige“ Restaurants.
Seit ca. der Jahrtausendwende hat sich dies „Treffen von Gleichgesinnten“ mehr und mehr ins Internet verlagert. Aus Schweden habe ich gehört, dass da vielleicht wegen der hohen Akzeptanz und Gleichberechtigung, die schwule oder schwullesbische oder LGBTQ*-Szene schon fast am verschwinden sei. Man lernt sich entweder zufällig z.B. über gemeinsame Freunde kennen, oder sucht gezielt über div. Kontaktapps.
Für Hamburg kann ich (mittlerweile auch dank fester Partnerschaft nur noch sehr sporadischer Szenegänger) sagen, dass die Lange Reihe in St. Georg immer noch sehr „mixed“ ist [eine alte unauffällige Umschreibung], vielleicht aber eben tatsächlich stärker gemischt, dass heute selbstverständlicher auch Heteros und Heteras hier hin kommen, weil sie die Atmosphäre mögen, keine Vorurteile haben – und weil die Szene auch nicht mehr so stark das Bedürfnis hat, einen Freiraum zu haben, wo man unter sich bleibt.
Jap unsere Auswahl ist vorsichtig gesagt beschränkt aber nicht unmöglich.
Schwule Männer zu finden/treffen ist nicht so schwer. Inwieweit es dann passt, zeigt sich dann schon
Das stimmt. Aber selbst in MeckPom gibt es bestimmt eine größere Stadt ... oder?
Keine Ahnung, ist das nicht mehr oder minder Niemandsland?
Bin da auch nur einmal durchgefahren. Außer Rehe und Gänse hab ich da kaum was gesehen ;-) Als Schwuler wird es da schon einsam ... aber für jeden anderen auch
Dann muss man dort wohl auf schwule Rehböcke zurückgreifen.
Genau. Und so ein tiefes Röhren beim Sex hat bestimmt auch was
Solche Geräusche habe ich auch schon in Berliner Darkrooms gehört.
Es gibt nichts, was du noch nicht gesehen oder gehört hast ;-)
1:0 für mich. Wobei ich das mit dem Röhren mal vorschlagen muss
Dazu am besten in den Wald um die Nachbarn nicht zu erschrecken.
Und wenn dann plötzlich ein echter Hirsch hinter mir steht?
Jetzt wird es irgendwie widerlich. Ich wollte auch nicht der sein, der röhrt
Die einzige Chance, die ich für dich sehe, ist bei der Wiesn. Nach der dritten Mass werde ich hemmungslos. Ob da allerdings der Hengst noch zum Vorschein kommt ... ich weiß es nicht
Oh, da muss ich aber lange sparen, damit ich mir zur Wiesn ein Hotel leisten kann.
Hotel? Da wird durchgefeiert. Und am Kotzhügel kann man auch schlafen ... sagt man
Frage mich grad, auf welchen Kommentar du dich beziehst
Nein sowas kommt von alleine es gibt genügend Homosexuelle.
Meine Freundin habe ich nunmal in der Grundschule kennengelernt
In einem klenen Dorf in Mecklenburg-Vorpolen ist es bestimmt nicht so leicht, auf andere Schwule zu treffen.