Feuerfester Beton im Heizungskessel verschlissen
Seit Sommer 2004 ist mein Holzvergaserkessel „Minifire“ der Firma Herz in Betrieb. Inzwischen ist der feuerfeste Beton im Feuerungsraum erheblich verschlissen. Die in den Nachbrennraum nach unten führenden Löcher haben sich vergrößert und die Zwischenwand im unterem Nachbrennraum hat sich zum Teil zersetzt. Wer hat Ahnung, wie man den Beton sanieren kann, Welche Maßnahmen am besten sind?? Wer hat einen gleichen Kessel und eventuell die Arbeiten von Herz-Kundendienst erledigen lassen? Kosten ??
5 Antworten
Hallo franzsilie,
den Herz selber kenne ich nicht, aber von anderen Herstellern von Holzvergaserkessel gibt es in der Regel Austausch-Brennkammersätze. Ob Du den dann selbst austauschen kannst, hängt von Deinem handwerklichen Geschick ab. Von den Vorschlägen, mit Mörtel und Schamott selber zu reparieren halte ich nichts. Die Steine sind wichtig für die Rauchgasführung, falsche Züge können den Wirkungsgrad und Schadstoffausstoss negativ beeinflussen. Über die Haltbarkeit einer solchen Reparatur möchte ich mich nicht äußern.
Ich würde mal bei der Fachfirma Deines Vertrauens ein Angebot einholen und dann entscheiden, im Prinzip kannst Du dann ja davon ausgehen, dass ein neuer Brennkammersatz wieder 10 Jahre halten dürfte.
Gruß crazy
Diese Arbeiten sollte der Fach-Kundendienst erledigen. Denn nur der kann wieder für X-Jahre Garantie geben. Auf Anfrage, mit den Bildern, bekommt man sicher einen Kostenvoranschlag.
Da gibt´s keine Garantie, Feuerberührte Teile sind normalerweise ausgeschlossen. Ansonsten gehe ich mit dir konform.
Es gibt Schamottsteine und Platten in allen Formen die man verwenden kann!
Man kann in den Baumarkt gehen und sich feuerfesten Zement holen und damit die Löcher verschmieren. Sind die Löcher zu groß, dann sollte man da schon Schamottesteine mit verschmieren.
Da wundere ich mich jetzt gar nicht mehr, da habe ich an meinem Ofen auch die Löcher zugeschmiert, danach war nur noch die Bude vollgequalmt, dann habe ich diesen Ofen nie mehr angemacht, wenn ich jetzt die verschmierten Löcher wieder aufmache, dann zieht er ja wieder, wozu GFdoch für einiges gut ist!
So richtige Ahnung und vor allen Dingen, wer das schon einmal gemacht hat, ist leider noch nocht dabei
Darauf, solche Vorschläge zu machen, habe ich bewusst verzichtet. Hier handelt es sich um eine Heiztechnik, ggf. im Dauerbetrieb, nahe von Wohnbereichen angesiedelt.
Was soll dabei denn schon verkehrt sein? Entweder es hält eine Weile, oder es muss nach einer gewissen Zeit wieder repariert werden. Da bin ich mir aber sicher, dass eine Fachfirma vorschlägt, einen neuen Kessel zun installieren.
"Da bin ich mir aber sicher, dass eine Fachfirma vorschlägt, einen neuen Kessel zun installieren."
Sorry, aber soll dienn diese Aussage?! Für den Austausch eines 10-jährigen Kessels muss es schon verdammt gute Argumente geben, die eine Fachfirma, wenn Sie einen Austausch empfehlen würde, auch ins Feld führen kann.
Ich finde das völlig unangebracht und beleidigend für jede seriöse Fachfirma!
Und ohne Fachkenntnis kann man genausogut auf dem Teppich ein Lagerfeuer machen.
Ich muss aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mit dem Selbstreparaturversuch nicht viel Glück hatte, habe dann mal nachgefragt was eine Brennkammer mit einbau kosten würde und habe mir dann einen neuen gekauft, da dort auch die Effizienz viel besser ist. Ich komme jetzt bei 350qm Wohnfläche (alter Gutshof) mit nur noch 40kW aus (ginge wahrscheinlich noch weniger, aber ich bin auf Sicherheit gegangen) Hier ist mein Goldstück: https://www.aa-shop24.de/irleh-plus-s-holzvergaserkessel-30-kw-holzvergaser-holzkessel-kohle.html oder auch liebevoll mein Allesfresser :D Der nimmt Scheit-, Rest- und Abfallholz, Holzbriketts, Stein- oder Braunkohle, Pellets oder sogar Getreide verwenden.
@ Szintilator, wenn man keine Ahnung von der Materie hat, empfehle ich mal den Nuhr. Die Löcher haben in einem solchen Kessel einen Sinn, und zwar dienen die der Luftführung und auch wenn es ein Unterbrandkessel sein sollte, die Flamme wird nach unten durchgeleitet.