Fastenzeit Ramadan, Quran, islamische Zeitrechnung?
Hallo,
ich beschäftige mich mit einer Frage, die ich nicht schaffe zu beantworten. Der Fastenmonat Ramadan wird ja unteranderem als besonderens geeachtet, da in diesem Monat der Quran herabgesandt wurde.
Allerdings, verschiebt sich der Fastenmonat immer um 10 Tage. Das heißt, dass der Fastenmonat vor 1000 Jahren ein anderer gewesen ist als heute. Das heißt, dass es theoretisch falsch wäre zu behaupten, dass im diesem Ramadan (von 2024) der Quran herabgesandt wurde. Mein Problem ist warum man das dann feiert. Man feiert ja seinen Geburtstag an einem festen Datum. Wenn ich am 20. Mai Geburtsag habe, warum sollte ich nächstes jahr, am 10 Mai. feiern. Liegt es einfach an der Tatsache, dass es damals ein Fastenmonat gewesen ist. Ich stelle mir das so vor, dass man Ramadan so wie ein Geburtsag feiert. Das ergibt aber kein Sinn, wenn sich die Tage verschieben. Korrigiert mich falls ich falsch liege.
2 Antworten
Das liegt daran das wir eine andere Kalender, Monate, Tages Anfang/Ende haben
Die Kalender die du kennst ist eine sonnen Kalneder
Wir muslime haben den Mond Kalender die etwa 11 Tage kürzer ist als die sonnen Kalender
Die tage die du kennst fängt und end um 00:00Uhr an
Muslimische Tage fängt und endet mit Magib gebet (Abendgebet)
Wir muslime haben zwar 12 Monate aber Die Monate kann entweder 29 oder 30 Tage haben, es kommt drauf an wann wir Neumond haben
Also laut islamische Rechnung ist Ramdan Monat immer Ramadan Monat gewesen
PS im islam haben wir das Jahr 1446 bzw 2.10.1446/ 02. Shawwal 1446
Es geht ja auch nur darum, dass er im Ramadan erstmals offenbart wurde. Und das war ja auch nur der Beginn. Der Koran wurde nicht auf einmal offenbart, sondern über 20 Jahre hinweg.
Der Fastenmonat Ramadan ist in der Tat ein besonderer Monat im Islam. Der Ramadan ist ein Fastenmonat, wo die Muslime fasten. Ramadan ist einfach der Name eines Monats und keine Feier! Man muss verstehen, dass die Verschiebung des Ramadan in Bezug auf den gregorianischen Kalender aufgrund der unterschiedlichen Zeitrechnungen erfolgt.
Der islamische Kalender folgt dem Mondzyklus und hat 354 oder 355 Tage im Jahr, im Vergleich zum gregorianischen Kalender, der 365 oder 366 Tage hat. Diese unterschiedlichen Zeitrechnungen führen dazu, dass der Ramadan jedes Jahr um etwa zehn Tage verschoben wird.
Die Wertschätzung des Ramadan als Monat der Offenbarung des Koran ist unabhängig von der Verschiebung im gregorianischen Kalender. Muslime wertschätzen den Ramadan als einen besonderen spirituellen Monat, in dem sie sich auf das Fasten, das Gebet, die Selbstreflexion und die Nähe zu Gott konzentrieren.
Beachte unbedingt, dass das Datum des Ramadans und das Datum des Geburtstags einer Person unterschiedliche Konzepte sind. Der Geburtstag einer Person wird jedes Jahr am gleichen Datum gefeiert, da er mit dem individuellen Kalender der Person verbunden ist.
Im Gegensatz dazu basiert der Ramadan auf dem islamischen Kalender, der unabhängig vom individuellen Kalender jedes Jahr um etwa zehn Tage verschoben wird.
Die Wertschätzung des Ramadan als Gedenken an die Offenbarung des Koran bezieht sich auf den spirituellen Aspekt des Monats und nicht auf ein bestimmtes Kalenderdatum. Muslime betrachten den Ramadan als eine Zeit der Segnungen, der Reue und des spirituellen Wachstums, unabhängig von der Verschiebung in Bezug auf den gregorianischen Kalender.