Existentielle Ängste/Gedanken?
Bin ich die einzige die sich manchmal fragt, was mit unserem Bewusstsein passiert, wenn man verstirbt oder bevor man geboren war. Und warum man genau jetzt lebt und nicht in vor 200 Jahren? Ich hab manchmal das Gefühl als wäre ich schon immer da, aber so ist das ja nicht. Dann frag ich mich wo war ICH.. mein Bewusstsein etc. bevor? Und wenn man Tod ist.. ist man dann für immer weg? Niemand weiß was nach dem Tod passiert. Aber ich persönlich sehe da nichts. Diese Gedanken vor allem die Gedanken was mit meinem Bewusstsein passiert.. und wie schrecklich es ist nur 80 Jahre oder so zu leben und dann für immer (allein dieses für immer ist gruselig) weg zu sein. Diese Gedanken machen mir momentan so Angst und plagen mich regelrecht. Ich hatte früher nie Angst vor dem Tod, hab aber auch nie wirklich drüber nachgedacht.. aber irgendwann wird es uns alle treffen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich mal nicht mehr da bin.. also so gar nicht..
Bin ich die einzige die solche Gedanken hat? Die lösen bei mir immer voll die Panik aus, vor allem wenn man dann noch über die Weiten des Universums nachdenkt dann fühlt man sich so komplett unwichtig und das Leben erscheint mehr als sinnlos. Unheimlich.
3 Antworten
Das sind ledeglich negative Glaubenssätze/Energieblockaden in deinem Körper und Unterbewusstsein.
Kannst du ganz einfach umprogrammieren mit Subliminals oder diversen anderen Methoden. Z.B. Ehrliches Mitteilen nach Gopal.
Dein Gehirn funktioniert wie ein Computer. Informationen werden zu anderen Menschen etc permanent über Skalarwellen übertragen.
Mit der Zeit wird man immer ruhiger und gelassener. Und man erkennt wie sich alles im Außen automatisch verändern.
Ich beschäftige mich mit den Themenbereichen jetzt schon seit 5 Jahren, und jedes Jahr fühle ich mich besser und mache immer größere Fortschritte.
habe auch oft solche gedanken die mich dann wie in einen ort katapultieren wo nichts mehr einen sinn hat.
Dass du, diemorgensonne , dich fragst, ob du die einzige bist, die sich solche Gedanken macht, finde ich leider nicht verwunderlich.
Seitdem es uns Menschen gibt, versuchen wir die Fragen nach dem Woher und Wohin, nach dem Verhältnis von Körper und Seele, nach Leben und Tod zu beantworten.
Heute werden diese Fragen leider oft massiv verdrängt.
Die einzige Gewissheit unseres Lebens wird durch Kosmetik, durch Medikamente, durch Jugendlichkeitswahn und enge Wissenschaftsgläubigkeit sozusagen wegretuschiert.
Es freut mich, dass du dir diese Fragen stellst!
Du kannst – so vermute ich – nun die Morgensonne deines Lebens genießen. Und doch taucht duster die Frage nach dem Sonnenuntergang auf.
In meinem Leben steht die Sonne schon sehr weit im Westen und ich weiß schon, wo meine Asche begraben wird.
Oft werden wir Alten mit der Erwartung des baldigen Endes fromm. Die Religionen vermitteln "Glaubenshoffungen" oder "Glaubensängste":
Himmel oder Hölle, Wiedergeburt oder Nirwana, ewiges Leben oder ewige Verdammnis, …
Wenn du dich jetzt in jungen Jahren einer Religion zuwendest, kannst du sicher ein Stück weit die Angst vor dem Tod und der Unendlichkeit überwinden.
Nun noch kurz zu meiner Überzeugung:
Der wahre Grund meines Lebens, die „ganze Wirklichkeit“ ist (für mich) von einer Art, die ich mit meinen Sinnen und meinem Denken niemals fassen kann. Aber – und das ist meine ver-rückte Gewissheit - ich bin diese eine Wirklichkeit – wie auch du und wie alles! –
Das ist undenkbar. Aber es gab und gibt immer Menschen, die davon überzeugt waren und sind, dass diese ganze Wirklichkeit zwar nicht denkbar, wohl aber erlebbar sei.
Und um das zu erleben, hocken sie z.B. täglich ziemlich lange und regungslos auf einem Kissen...
Ich habe also die Vorstellung, dass ich mit meinem Tod nicht aus der Wirklichkeit falle, sondern das sein werde, was ich schon immer war und immer sein werde.
Das, liebe diemorgensonne, ist das, was ich glaube.
Du hast sicher noch viele Jahrzehnte Zeit, um deinen Glauben, deine Gewissheit zu finden.
Aber wie gut, dass du schon "während deiner Morgensonne" darüber nachdenkst!