euer Meinung zur ölbohr Insel Plattform Katastrophe deepwater Horizon 2010?
Dieses Unglück ist diesen Monat April 2025 15 Jahre her
4 Antworten
Im Meer sollte man nicht bohren.
Ja ist halt scheise und es wird wieder passieren was soll man noch sagen.
Eher Fakten:
Neue Sicherheitsanforderungen (USA)- Gründung der Behörde BSEE zur Überwachung von Offshore-Sicherheit.
- Einführung von Sicherheits- und Umweltmanagementsystemen (SEMS) für alle Betreiber.
- Strengere Inspektionen und Genehmigungsprozesse.
- Technische Standards wurden verschärft (z. B. für Blowout-Preventer).
- Höhere Haftungsgrenzen und Pflichtversicherungen für Ölkonzerne.
- Massive Schäden an Meeresökosystemen (Fische, Delfine, Seevögel).
- Verschmutzung von mehr als 1.700 km Küste.
- Langfristige Belastung von Sedimenten und Nahrungsketten.
- Fischerei und Tourismus massiv betroffen – Existenzen zerstört.
- Jobverluste in der Region, v. a. in Louisiana und Florida.
- Psychische Belastung: Angst, Depressionen und sozialer Stress in Gemeinden.
- Verlust des Vertrauens in Regierung, Industrie und Aufsicht.
- Gleichzeitig: Stärkung von Solidarität und lokalen Hilfsstrukturen.
- Zunahme gesellschaftlicher Debatten über Öl-Abhängigkeit und Umweltverantwortung.
Prüfungssituation wirtschaftlicher Tätigkeiten
In vielen Bereichen der Wirtschaft – etwa bei Großprojekten, Industrieanlagen, Finanzsystemen oder Umweltvorhaben – sind wirksame Kontrollen essenziell. Doch in der Praxis gestaltet sich die Umsetzung dieser Kontrolle oft problematisch und anfällig für Verzerrungen:
1. Strukturelle Schwächen der Kontrolle- Unternehmen können sich ihre Prüfer oft selbst aussuchen oder über Auftrag und Bezahlung erheblich beeinflussen.
- Wer als Prüforganisation „zu streng“ gilt, wird ausgetauscht oder durch gefälligere Anbieter ersetzt („Prüferwechsel“).
- Die Prüfer stehen häufig unter wirtschaftlichem Druck, die Erwartungen des Auftraggebers zu erfüllen – zu strenge Bewertungen gefährden Folgeaufträge.
- Der wirtschaftliche Nutzen eines Projekts steht meist im Vordergrund – Risiken oder Warnzeichen geraten in den Hintergrund.
- Auftragnehmer, Gutachter und Subunternehmen verfolgen eigene wirtschaftliche Interessen, die einer objektiven Prüfung oft im Weg stehen.
- Wenn Prüforganisationen auf Missstände hinweisen oder Genehmigungen verzögern, werden sie nicht selten öffentlich kritisiert.
- Politik greift ein, wenn wirtschaftliche Interessen oder Arbeitsplätze betroffen sind – etwa durch Druck auf Aufsichtsbehörden oder personelle Konsequenzen.
- Presseberichte stellen Prüfer oder Behörden oft als „realitätsfern“, „überbürokratisch“ oder „wachstumsfeindlich“ dar, besonders wenn Unternehmen oder Kommunen den Druck öffentlich verstärken.
- Der Effekt: Behörden und Prüforgane geraten in die Defensive, werden vorsichtiger oder weich in ihren Auflagen – aus Angst vor öffentlichem oder politischem Gegenwind.
- Das System produziert scheinbare Kontrolle, aber reale Risiken.
- Die Verantwortung wird zerstreut, und im Schadensfall beruft man sich gegenseitig auf geteilte Zuständigkeiten.
- Wiederholte Skandale (z. B. Deepwater Horizon, Dieselgate, Wirecard) zeigen: Kontrolle war formell da, aber faktisch entmachtet.
Die Leute die auf Zukunftstechnologien schimpfen und beim Kraftstoff bleiben wollen weil Zukunftstechnologien ja so schlecht für die Umwelt sind vergessen oder leugnen gerne Katastrophen wie das mit der Deep Water Horizon, die ja nicht die einzige war.
Die Ölindustrie betreibt ihr Greenwasching gerne in dem sie mit dem Finger auf andere zeigt. Deep Water Horizon ist ein gutes Beispiel dafür wie effektiv die es schaffen sowas aus dem allgemeinen Bewusstsein zu tilgen.