Erfahrungen zum Kolloquium in Religion?

1 Antwort

Du hast vor einem Tag die Frage gestellt.

Rückfrage: Was hast du in der Zwischenzeit gearbeitet?

Wenn du ein Stoffgebiet suchst und noch keins hast, überlegst du zunächst:

- Was interessiert mich im Gebiet Religion am meisten? (Fundamentaltheologie, Dogmatik, Kirchengeschichte, Moraltheologie, Symbolik, Konfessionskunde, Ökumene, Gemeindearbeit, Liturgie, ......

 - Was kann ich von den o.g. Gebieten streichen? (Ausschlussverfahren) - Und was bleibt dann übrig?

- Wovon weiß ich bereits am meisten?

- Wovon habe ich schon anderen erzählt bzw. mit ihnen darüber diskutiert?

- Aus welchem Gebiet möchte ich selbst noch mehr wissen?

- Was wundert mich, was ärgert mich, was ist besonders auffällig an einem Gebiet?

- Woher bekomme ich Material zur Darstellung (Bilder, Karten, Grafiken, Tabellen….)

Und dann kniest du dich in das Gebiet und arbeitest und arbeitest und arbeitest.

Stell dir aus dem Gebiet ein Kurzreferat zusammen, mit dem du starten kannst.

Auf keinen Fall planen: Was könnten die alles fragen? – Die fragen bestimmt was anderes. Du musst dann einfach aus deinem Wissensschatz reagieren.

Wie tiefgründig die Fragen sind, hängt davon ab, was die Prüfer direkt zu Beginn feststellen: Die Fragen werden zunächst einmal oberflächlich sein, damit sie wissen, ob du zumindest mal schwach ausreichen bist.

Wenn sie feststellen, dass du mehr bringst, werden die Fragen zunehmend tiefgründiger um zu sehen, wie hoch sie deine Note schrauben können (und ob sie dich auf eine 1 prüfen können).