Englische Gastfamilien!

5 Antworten

Hallo,

also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass du es echt schlecht treffen kann, du aber auch riesen Glück haben kannst. Es kommt immer darauf an, aus welchem Motiv die Gastfamilien Schüler aufnehmen. Ich hatte leider erst eine sehr unhygenische Gast"mutter", die versucht hat so viele Schüler wie möglich aufzunehmen und andere aus meiner Klasse hatten wirklich richtig Pech (Kein Witz: die Gastmutter ist abghauen und die 3-Zimmer-Wohnung wurde zusätzlich an 13 Italiener vermietet). Nach unserer Beschwerde sind wir alle in andere Gastfamilien gekommen und ich hatte riesiges Glück! Meine Gastfamilie war ein sehr liebes Renter-Ehepaar, das mich sehr liebenswürdig aufgenommen hat. Hygiene war da nie ein Thema, alles war sauber und meine Gastoma hat mir auch mal meine Wäsche gewaschen :)

Fazit von mir: Es kommt eigentlich eher auf die Agentur an, die die Gastfamilien aussucht. Hier ist es sehr wichtig, dass die Gastfamilien auch vorher mit einem Hausbesuch kontrolliert wurden (war bei uns nicht der Fall) Ich hoffe für dich, dass eure Host-Agentur nicht Host International ist, das ist nämlich eine richtige Schweinefirma.

Die Gastfamilie bei der ich war, war total nett und es war auch alles sehr sauber. Ich fanddas nicht schlimm.

Hallo,

nein, das stimmt nicht. Ich zumindest habe solche Erfahrungen nicht gemacht.

Meine Erfahrungen:

Gastgeschenke machen sich immer gut.

Meine Vorschläge (f.d.ganze Familie): Bildband v Deutschland o eurer Heimatstadt, -region, Vollkornbrot, Pumpernickel usw., Kuckucksuhr, Schwarzwälder Schinken, deut. Wein, deut. Bier, Bierkrug, Lübecker Marzipan, Nürnberger Lebkuchen, Dresdner Christstollen, Milka Schokolade, Bahlsen Kekse, Haribo Weingummi + Lakritz, Katjes Lakritz, Mon Chéri o andere dt. Spezialitäten; eine Gegeneinladung nach Deutschland.


Hände schüttelt man in England nur 1 x beim Kennenlernen. Bei späteren Begegnungen + beim Verabschieden werden Hände nicht geschüttelt. Beim Die-Hand-geben gilt, der Gastgeber reicht dem Gast die Hand, der Höherstehende gibt zuerst die Hand.


  • Please (bitte) und Thank you (Danke) sind ganz wichtig! Aber bitte heißt nicht immer please:

A: Could you lend me your pen, please? / May I borrow your pen, please?

B: Here you are.

A: Thank you.

B: You're welcome.

Ja, You're welcome. heißt wirklich Bitte, gern geschehen! / Keine Ursache

Man kann aber auch sagen:

� Not at all.
� Don't mention it.
� My pleasure (oder: it's my pleasure)


Was man in der Schule nur selten lernt, ist dass heute "Cheers" in GB die beliebteste Art ist, "thank you" zu sagen.

Traditionell prostet man sich mit "Cheers" (Prost) zu.

Beispiel: "Cheers" she said, raising her glass."

"Cheers" wird auch verwendet, um eine Unterhaltung zu beenden.

Beispiel: "Cheers, Tony, see you later."

The most popular way of saying "thank you" in Britain now is ....?

Eine Umfrage der Grußkarten Firma Met to You unter 3.000 Briten ergab, dass "cheers" inzwischen das trad- "thank you" ersetzt.

Der Daily Telegraph berichtete, dass 40 % d Befragten der Ansicht waren, dass "thank you" zu formell klänge u sie lieber umgangssprachl. Begriffe, wie 'fab', 'lovely' or 'wicked' o. "ta", "cool" and "great" benutzten. Andere beliebte Begriffe aus anderen Sprachen für das trad. "thank you" seien merci u. gracias. (spotlight-online.de/print/5265)


  • Engl. Muttersprachler bevorzugen indirekte Fragen, also z.B.

Excuse me, can you tell me the time, please? statt What's the time, please?

  • Engländer sind bekannt für ihr Schlange stehen queueing beim Postamt, a.d. Bushaltestelle usw.

Wusstest du, dass tea (auch) ein kleines Abendessen, eine kleine abendliche Brotzeit ist?

Zur Erklärung schau mal unter folgendem Link nach:

bbc.co.uk/worldservice/learningenglish/radio/specials/1535_questionanswer/page2.shtml:

And the final word is tea. Now of course this is a drink, like tea and coffee, but it can also be a light evening meal. I think this word is often used in families, particularly with their children. "It's tea time", "It's time for tea!" This means their small evening meal.

Ob es tea, dinner o supper heißt, ist auch abhängig v.d. sozialen Stellung.

Siehe: putlearningfirst.com/language/12dial/dinner.html. Ganz toll und witzig (auf Dt-) erklärt, wird das auch in Kapitel 1Five o'clock tea oder Was hat der Tee mit dem Abendessen zu tun? des Buches What's for tea? (siehe unten) Auch George Mikes hat sich in seinem Buch How to be an Alien mit TEA befasst


Food:

  • Gewöhnungsbedürftig: Baked Beans (weiße Bohnen in Tomatensoße) zum Frühstück!, Marmite (wikipedia) als Brotaufstrich
  • Britisches National Fast Food: Fish & Chips; Achtung: wird mit vinegar (= Essig) serviert!
  • Unbedingt zum Nachmittagstee probieren: Scones mit clotted cream

  • Guten Appetit ist in England bei weitem nicht so verbreitet wie im Deutschen. Vereinzelt hört man Enjoy your meal, meist von der Bedienung in einem Restaurant. Meist wünscht man sich vor dem Essen gar nichts.

Andere Länder, andere Sitten. In Schweden wünscht man sich auch nur selten Guten Appetit. Vielmehr bedankt man sich nach dem Essen mit Tack för maten.


Was bei uns als unmanierlich gilt, ist in England normal, die linke Hand bleibt beim Essen bei Nichtbenützung unter dem Tisch auf dem Schoß o. Bein.

Auch benutzt man in England beim Essen viel seltener das Messer als bei uns. Muss kein Fleisch geschnitten werden, kommen die Engländer allein mit der Gabel aus. Diese hält man in England mit den Zacken nach unten u. balanciert das Essen auf der Rückseite der Gabel, also viel Spaß beim Essen v. Erbsen (peas), die es in England oft zu Essen gibt. (Tipp: Spieße erst etwas festes, ein Stück Fleisch o. ein Chip (Pommes) auf die Gabel.)

Für Elektrogeräte, solltest du einen Adapter f engl Steckdosen mitnehmen, da es in England 3-polige Steckdosen (3 Löcher) gibt, in die 'deutsche' Stecker nicht reinpassen (erhält. z.B. in Baumärkten, im Elektrofachhandel, bei amazon.de).

Weiter im Kommentar.

AstridDerPu  12.01.2015, 22:42

Amüsante und informative Lektüre zum Thema typically British:

  • How to be an Alien - George Mikes (lib.ru/ANEKDOTY/mikes1.txt_with-big-pictures.html#6)
  • Watching the English - Kate Fox
  • What’s For Tea? – Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht – Claudia Hunt
  • lgpcards.com/catalog.html#c30

Verhaltensregeln:

solltet

• euch ordentlich benehmen

• höflich sein

• nicht nur stumm rumsitzen oder vor der Glotze hocken, sondern euch mit der Gastfamilie unterhalten

• eure Betten machen

• schmutzige Wäsche nicht einfach auf dem Boden flacken lassen

• beim Tischdecken, -abräumen, spülen usw. helfen

• die Toilette, Badewanne/Dusche und das Waschbecken ordentlich hinterlassen

• nachfragen, ob ihr helfen oder anpacken könnt

• euch nicht vorne und hinten bedienen lassen

• euch den Gepflogenheiten der Gastfamilie anpassen

• euch an Abmachungen und Termine halten

• kein Alkohol, keine Zigaretten

:-) AstridDerPu

PS: Und nicht vergessen, dass England zwar zur EU, nicht aber zur europäischen Währungsunion gehört. Deshalb bezahlt man dort mit britischen Pfund.

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es gibt hier wie in Deutschland unterschiedliche Ansprueche an Sauberkeit und Ordentlichkeit... wenn du es wie zu Hause willst, bleibe am besten dort...

Hallöchen, das ist total unterschiedlich. Einige sind sehr freundlich und andere eher nicht.. Meine war sehr nett die von einem Freund dreckig und unverschämt. Leider muss man in dem Fall von Glück sprechen, wie die Familien sind.