Elektronewolkenmodell und EPA-Modell?

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Die Elektronenwolken am Zentralatom brauchen Platz und nehmen Ecken des Koor­di­na­ti­ons­poly­eders an, genauso wie die ans Zentralatom gebundenen Atome. Deshalb hast Du z.B. im XeF₄ (mit zwei lone pairs am Xenon) sozusagen eine oktaedrische Ko­ordi­nation am Xe — zwei Eckpunkte des Oktaeders sind von Elektronenwolken be­setzt, vier weitere von F-Atomen. Mit der zusätzlichen Annahme, daß die lone pairs mehr Platz als die bindenden Elek­tro­nen­paare benötigen, sieht man, daß die beiden lone pairs gegen­über­lie­gen­de Plätze ein­neh­men, und die F-Atome bilden ein Quadrat mit dem Xe im Mittelpunkt.