Einschreiben nicht angekommen. Postbote selbst unterschrieben und behauptet, es eingeworfen zu haben
Hey Leute, ich hoffe, jemand kann mir helfen. Mir wurde ein Kaufvertrag und Papiere für ein Auto per Einschreiben zugesendet und ich habe seit über zwei Wochen darauf gewartet. Anhand der Sendungsverfolgungsnummer konnte ich ersehen, dass das Einschreiben angeblich am 15.05.2015 zugestellt wurde. Der Postbote hat selbst unterschrieben und es angeblich in den Briefkasten geworfen. Dieses Einschreiben ist nie angekommen. Ich wohne in einem Einfamilienhaus, also kann es auch nicht sein, dass es verkehrt eingeworfen wurde. Ich habe den Postboten heute erwischt und er meinte, er hatte an diesem Tag Urlaub und seine Kollegin hat ausgeliefert. Ich habe gesagt, er soll das gefälligst mit ihr klären. Das ist eine bodenlose Frechheit, wie ich finde. Bei DHL habe ich auch angerufen. Die sage: "Da haben sie Pech gehabt. Das lief alles rechtens ab". Wie kann es denn rechtens ablaufen, wenn ich meine Ware nicht bekomme.... Das ist doch vollkommen lächerlich. Zumal ich immer dachte, dass ein Einschreiben persönlich unterzeichnet werden muss. Sonst wäre doch der Sinn eines Einschreibens vollkommen überflüssig.
Hat jemand so was mal erlebt oder kann mir einen Tipp geben, was ich tun kann? Irgendwo muss doch das Einschreiben sein...
4 Antworten
Hallo Vicky 1503,
Du solltest vom Absender zunächst einmal erfahren können, ob es ein Einwurfeinschreiben war. In diesem Fall ist die Unterschrift des Empfängers nicht nötig.
Du kannst dir auch den Beleg geben lassen, auf dem der Postbote unterschrieben hat.
Wenn das tatsächlich so ist, dass der Postbote unterschrieben, seine Kollegin aber zugestellt hat, dann geht das nicht. Du solltest dann mit Kopie des Belegs die ganze Sache an die Post schriftlich als Beschwerde absenden.
Die mündliche Auskunft der Post reicht da nicht aus. Das ist nur die persönliche Ansicht eines Sachbearbeiters. Erst, wenn du etwas schriftlich hast, ist das verbindlich.
Noch eine Möglichkeit: Überlege dir mal, ob in einem Mietshaus nicht ein anderer unrechtmäßig an deinem Briefkasten war.
Ich werde mir den Beleg einmal zeigen lassen. Ich wohne aber in einem Einfamilienhaus. Aber dankeschön :)
Wenn es ein Einwurfeinschreiben war, muss es nicht unterschrieben werden. Ist sogar besser, da es eben bei Einwurf als zugestellt gilt und so nicht verweigert werden kann.
Wo Dein Einschreiben abgeblieben ist, kannst Du versuchen mit einem Nachforschungsantrag zu klären.
Keine Ursache.
Was meinst Du, wieviele Briefe den Weg zu uns nicht finden. Wir wohnen allerdings auch in einem Seitenflügel.....
Jetzt, wo du es sagst, es war nur ein Einwurfeinschreiben, aber die Postbotin hat ja unterschrieben, dass sie es eingeworfen hat.
Ist das ein Einwurfeinschreiben oder ein Einschreiben mit Rückschein gewesen ?
Mal gucken, was die Postbotin dazu sagt, aber wenn sie sich nicht erinnern kann, werde ich wohl solch einen Antrag stellen. Dankeschön :)