Eine Xanax, wie gefährlich?

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Xanax ist der Markenname für den Wirkstoff Alprazolam und somit ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine. Wie jedes Benzodiazepin wirkt es angstlösend, beruhigend, schlaffördernd, muskelrelaxierend und antiepileptisch. Allerdings ist Alprazolam primär für seine anxiolytische (angstlösende) Wirkung bekannt; die anderen Effekte sind weniger stark ausgeprägt als es bei anderen Benzodiazepinen üblicherweise der Fall ist.

Wie alle Benzodiazepine macht Alprazolam schwer körperlich und psychisch abhängig. Die Abhängigkeit tritt nicht sofort sondern bei längerem und regelmässigem Konsum (nach ca. 4 Wochen) ein. Der genaue Zeitraum in dem eine Abhängigkeit auftritt hängt von diversen Faktoren ab. Beispielsweise werden Menschen die Benzodiazepine missbrauchen schneller abhängig als jene, die diese Medikamente zum lindern ihrer Beschwerden brauchen. Zusätzlich kommt es auf die Dosis an. Je höher diese ist, desto schneller wird man süchtig.

Ich rate dir von missbräuchlichem Konsum ab, doch wenn du es nicht lassen kannst hier noch was, dass du beachten solltest: Die Standartdosis Alprazolam bei Angststörungen beträgt 0.5mg bzw. 1mg bei starken Beschwerden. Wenn man sich Benzodiazepine nicht gewöhnt ist sollte man mit einer geringen Dosis anfangen. Dies aufgrund dessen, da diese Medikamente auch atemdepressiv wirken. Eine zu hohe Dosis kann lebensgefährlich sein. Auch die Kombination mit Alkohol ist potenziell lebensgefährlich. Wenn du dir zuviel von dem Zeug einschmeisst und dir die Substanz nicht gewöhnt bist, schläfste ohnehin einfach nur ein ;-)

Fachinformationen zu Alprazolam (Xanax) findest du hier: http://deprimed.de/alprazolam/

Übliche Nebenwirkungen können auftreten, körperlich abhängig wirst du natürlich nicht direkt, aber die Grundlage für eine psychische Abhängigkeit könnte dadurch schon gelegt werden, wenn es aber bei dem einen Mal bleibt, dürfte nichts passieren...

Ich würde mich da hinsichtlich der Nebenwirkungen nach dem offiziellen Beipackzettel richten, den findest du im Internet.

Die Suchtgefahr würde ich folgendermaßen beschreiben: An sich sind Benzodiazepine sehr unspektakuläre Drogen wenns ums Berauschen geht. Die Wirkungen hat Samm1917 ja schon gut geschildert. Ein häufiger Anfängerfehler experimentierfreudiger Jugendlicher ist z.B., dass immer mehr nachgelegt wird, weil man einfach nichts von der Wirkung zu merken scheint, und irgendwann fangen die Nebenwirkungen dann richtig an, mit Filmriss, Torkeln, Übelkeit etc. Durch die höhere Dosis wird der Rausch jedoch nicht besser.

Andererseits gibt es aber auch Menschen, die Benzos richtig geil finden. Das sind aber in erster Linie Leute, die im Normalzustand sehr gestresst sind oder Ängste haben, was dann durch die Benzos natürlich gelindert wird. Diese Leute können sich dann erst durch die Benzos quasi "normal" fühlen, und das sind genau diejenigen, für die es schnell gefährlich werden kann, was Sucht betrifft. Und die Benzodiazepinsucht ist eine der übelsten Süchte, die man sich einfangen kann, behaupte ich mal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige persönliche Erfahrung und Pharmazie-Studium

Zu aller erst ich bin kein Chemiker oder so, aber ich habe es jetzt auch mal ausprobiert und das war bei mir:

Ich würde sagen von einer merkst du keinen Effekt. (War bei mir vor 3 Tagen)

Vor zwei Tagen habe ich dann 3,5 mg Alprazolam genommen und auch nichts gespürt.

Und gestern habe ich ein Blister also 8 genommen und einen kleinen Effekt gespürt.

Da frage ich mich warum ich nichts davon merke??

Dazu habe ich noch ca. 6 Bier und eine Flasche Wein getrunken um der Effekt zu verstärken. Und einen Keks.

Gruß

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung