Eine philosophische Frage?

3 Antworten

Hallo Mstwntd,

aus einer heutigen Sicht lässt sich Liebe aus Aussagen über Raumzeitlosigkeit über ein raumzeitloses Sein darstellen. Das ist zunächst in theoretisch abstrakter Ansatz, der aber auf zumindest bewusste Lebensformen anwendbar ist.

Bedeutend ist, dass sich unter Zeitlosigkeit keine Prozesse mehr darstellen lassen. Es gibt kein Vorher und Nachher, was für einen selbst infinitesimalen Prozess noch gegeben wäre.

Damit kann dennoch ein Sein eine abstrakte Methodik haben, die in sich keinen Prozess benötigt: es geht von dem Sein nur etwas aus, etwas darf das Sein auch erreichen (Wortwahl im Sinne von Prozessen, das es nichts anderes an Semantik gibt). Gleichermaßen sind alle Seins eins (Raumlosigkeit)

Trivialerweise sind alle Seins mit sich selbst eins. Alles, was von ihnen ausgeht, erreicht sie auch selbst.

Die Motivation, dieses Modell auf bewusste Lebensformen anzuwenden, mag die Frage nach einer eigenen Identitiät, die einem bewusst ist, sein. Diese Frage lässt sich im Moment nicht mit raumzeitlichen Mitteln beantworten - leider auch nicht mit der Liebe.

Wenden wir das jetzt mal an, so hätte eine Seele einer solchen Lebensform die höchste Abstraktion eines solchen Seins. Doch kann die Seele selbst nicht tun - zeitlos gehen keine Prozesse - doch das bewusste Leben kann sich der Liebe bewusst werden oder sein und diese leben. Somit füllen sich Einheit und Methodik mit Inhalten.

So wird ein liebendes Wesen gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiraum schaffen, bewahren und auch nur achten. Letzteres lässt sich immer auf Bereiche, die über eine gerade betrachtete Umgebung eines solchen Wesens hinausgehen.

Wir haben mit dieser Aussage auch ein absolutes Maß - gegenüber relativen Maßen wie gut oder schlecht oder böse, die von der oder dem Betrachter*in abhängen.

Ich selbst habe festgestellt, dass ich immer schon geliebt hatte. Das legt mir nahe, dass Liebe voreingestellt ist, viele Menschen sie bewusst oder unterbewusst gegenüber einer menschlichen Archaik aufgeben.

Ich nenne die Liebe universal, da sie überall und immer angewandt werden kann. Sie ist sogar hyper-universal, wo sie in allen möglichen Universen angewandt werden kann.

Das Modell kommt einem Christlich theologischen Anspruch sehr nahe, wenn wir Gott als ein solches raumzeitloses Sein postuliere würden.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung

Jemand der einen wirklich liebt, man füreinander da ist- sich hilft und Zeit NIMMT auch wenn man sie eigentlich vielleicht nicht hat- mit dem man für immer zusammen bleibt. Nichts einen trennt. Und vieles mehr

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