Ein "LAN" mit Wireguard als VPN-Server & basierend auf IPv6?
Aloha,
ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken gemacht, und nun wollte ich meinen Plan etwas ausformulieren & mir noch 1-2 Ratschläge abholen.
Geplant ist ein LAN, in einer VPN-Umgebung, wobei ich mindestens 3 öffentliche und routebare IP-Adressen (IPv4) habe. Ein Server, FreeBSD 14.2, soll dabei im VPN nur IPv6-Adressen ausspucken an die Clients, um ein "VLAN" mithilfe von Wireguard zu schaffen. Hinzu kommt, dass ein Server in Singapur steht, einer in Helsinki und der Dritte ist nur eine virtuelle Maschine, die über einen Server rausgeht. Ich habe mir gedacht, dass das schon eine anspruchsvolle Geschichte ist, zumal ja auch Handys oder andere Clients daran teilhaben sollen. Vom Provider habe ich ein 64er Prefix zugewiesen bekommen, und ich habe auch angefangen die virtuelle Maschine zu konfigurieren, jedoch bekomme ich es einfach nicht hin, dass die VM über IPv6-"Konnektivität" verfügt - sprich, ich kann keinen ping6 absetzen etc.
Schlussendlich:
Gibt es da irgendeine Lektüre im Moment für FreeBSD mit IPv6, im Netz habe ich nämlich bis jetzt nur unbrauchbares gefunden :(
Ergänzend:Die Topologie soll in etwa eine Möglichkeit bieten, sodass die IPv6-Clients untereinander kommunizieren können, jedoch das ganze nicht von IPv4 aus erreichbar sein darf. Demnach müsste ich also noch ein Netzwerkgerät "emulieren", sodass ein VLAN von dem Hypervisor, der die VM stellt, zur VM möglich ist, und andere Kommunikation unterbunden wird.
Abschließende Ergänzung:Die Verbindung zum VPN darf ruhig über IPv4 stattfinden, jedoch soll ab Verbindung zum VPN die erfolgreich hergestellt wurde dann 'nur noch' IPv6 für die Clients funktionieren, quasi wie ein Intranet mit Active Directory & stuff.
1 Antwort
- FreeBSD kann sicherlich IPv6... wahrscheinlich sogar vorbildlich... warum hast du dich gegen OpenBSD (Sicherheits-Schwerpunkt) und NetBSD (Netzwerk-Schwerpunkt) entschieden?
- Wireguard ist kein vollständiges VPN tool...
- wieso Prefix/64 aber dann IPv4? warum gibst du deinen öffentlichen Knoten keine IPv6? Kompatibilität, falls ein phone in einem Netz steckt, dass nur IPv4 kann?
- die verschiedenen Standorte müsste man eben auch mit Wireguard verbinden... und dann eben ganz normal über die IP Adressen das Routing machen... also: Bsp.: Singapur kriegt eine Gruppe IP-Adressen Prefix/96 und die anderen Standorte eine andere Gruppe, damit sich die Router keinen abbrechen müssen, um rauszufinden, wo das Paket hin soll...
- und zum ping: da benutz ich immer tcpdump, um die Stelle zu finden, an der es im Firewall hängen bleibt... also tcpdump auf den diversen interfaces der virtuellen Maschine.... dann auf dem nächsten Netzwerkgerät... bis du die Stelle findest, wo es gedropt wird...
ok...
- den usern wird also für jede Nachricht eine zufällige IPv6 zugewiesen?
- und diese Zuweisungstabelle wird vor dem Empfänger geheimgehalten?
- warum werden die Nachrichten nicht über einen einzigen Server geleitet, der einfach die Absender IP strip-t, wie es eigentlich alle Messaging Services machen?
hab jetzt mal zu openvpn gegriffen, jedoch bekomme ich da keine route zum host als fehler, wenn ich vom client den server pinge mit der vpn-lan-ip, und umgekehrt ebenfalls. hab mal ipv6 erstmal außen vor gelassen, aber ich kann auch mit client-to-client confiig nicht pingen...
ach so: noch ne Frage:
wozu brauchst du ühaupt eine IPv6 /64 vom Provider? sobald du in deinem VPN bist, kannst du doch IP Addys verwenden wie du willst...
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/2107111.htm
Die ULA-IPv6-Adressen befinden sich im Adressbereich "fc00…" bis "fdff…"
schlussendlich poste ich mal meine idee, damit Sie verstehen, was ich erreichen will:
im zentrum steht eine messaging-app für android, die den clients die im vpn mit ipv6 adresse sind erlaubt untereinander nachrichten auszutauschen, und so quasi die herkunft der teilnehmer verschlüsselt, denn die ipv6 hat keinen festen mieter, woran man festmachen kann, wer der teilnehmer ist.