Doppelspaltexperiment?

2 Antworten

Da ist kein großes Geheimnis drum. Die Teilchen "verstecken" sich nicht in Wellen, schon gar nicht vorübergehend. Welle und Teilchen sind nur zwei Sichten auf das Gleiche im Sinne der Unschärferelation. Erzwingt man experimentell Ortsschärfe, hat man Teilchen, erzwingt man Impulsschärfe*, hat man Wellen. Anders gesagt: das Absolutquadrat einer Wellenfunktion an einem Ort ist die Wahrscheinlichkeitsdichte, dort ein Teilchen "anzutreffen".

*) der Impuls hängt direkt mit der Wellenlänge zusammen. Wirklich genau kann man die Wellenlänge aber nur bei einem unendlich langen Wellenzug messen - je kürzer der Wellenzug, desto genauer der Ort, desto unschärfer die Wellenlänge und damit der Impuls.

Die Teilchen entscheiden sich bei einer Messung für einen direkten Weg, d. h. wenn du misst, entscheiden sie sich und kehren nicht mehr in die Superposition zurück, wenn man nicht misst. Wenn schon, dann würde man ein Interferenzmuster der Teilchen nach der 2. Wand sehen, welches gleich wäre, wie wenn man das Original übereinander durchführt. Weiß nicht ob ich recht habe oder dein Konzept ganz kapiert habe, aber das ist meine Vermutung.

Wenn du doch recht hast, würde ich es nicht auf gutefrage.net posten. Sonst könnte ja jeder deine Idee klauen