Dichtungsmasse: Hylomar oder?
Vor vielen Jahren galt "Hylomar blue" als das non-plus-ultra zum Abdichten. Ist das immer noch so oder gibt es inzwischen besseres?
1 Antwort
Es gibt viele Dichtmittel, die in KFZ eigesetzt werden. Atmosit, Curil, Hylomar.... Dazu noch diverse hitzebeständige Silikone oder Dichtmittel von zB Loctide.
Hylomar ist schon wirklich gut. Muß man aber auch fix sein, weil es schnell antrocknet. Allerdings ist nicht jedes Dichtmittel für jeden Einsatz geeignet. Da kommt es zB darauf an, ob die öllöslich sind, ob sie plastisch bleiben oder aushärten..
Silikone haben den Vor oder Nachteil, daß sie bei richtiger Anwendung kleben wie sau! Eine mit Silikon geklebte Ölwanne wirst zB nicht mehr heil ab bekommen.
Injektoren an einem Audi V6TDI wirst nur mit nem neuen Ventildeckel (ca 180€) oder mit Silikon dicht bekommen. Getriebegehäuse, die teils ohne Dichtungen verschraubt werden, kann man zB mit Hylomar... benetzen.
Auch wichtig, ob das, was durch gedrückt wird, am Rand hängen bleibt oder abfällt. In einem Automatikgetriebe können solche Verunreinigungen fatale Folgen haben.
Werden Papierdichtungen verbaut und wie glatt und sauber ist die Oberfläche. Wichtiges Kiterium ist bei Dichtmitteln zB die Spaltüberbrückbarkeit. Können die nur Unebenheiten (Kratzer, Fräs- oder Schleifspuren) von wenigen µm oder gar einigen Zehntel abdichten?
Sind diese nur für drucklose Verbindungen geeignet oder wenn ja, bis zu welchem Druck halten die Dicht?
Diese und noch viel mehr Kriterien müssen diese Dichtmittel mehr oder weniger erfüllen. Und entsprechend wählt man dann entsprechend dem Einsatz das richtige aus. Wobei da durchaus auch mal mehrere in Frage kommen können.
gutes Zeug! Aber eine Ölwanne oder einen Ventildeckel den man damit anklebt bekommst fas nur noch mit brachialer Gewalt ab.
Dankeschön! Ich suchte nur nach einem "Allerweltsdichtmittel". Konkret von der Kaffeemaschine bis zu einer Hand-Wasserpumpe. Einfach, um was gescheites im Haus zu haben.