depersonalisation wann geht sie weg?
ich habe gekifft und bekam depersonalisation. seit 7 monaten bin ich clean doch besser geht es mir nicht. es wird der tag kommen an dem ich wirklich nicht mehr kann und dann ist es aus. ja ich bin schon in behandlung und es bringt nix. alles sche*e kann mich über nix mehr freuen. ich warte wirklich schon lange darauf das es aus ist und ich wünsche mir den tod so sehr .
Liebe/r blueeyes300,
Deine Situation klingt besorgniserregend. Aber auch wenn es hier um einen guten Rat geht, ist es schwierig Dir einen zu geben, ohne Deine tatsächliche Situation genauer zu kennen. Du bist schon in Therapie und befasst dich demnach bereits mit deinem Problem. Leider ist es oft so, dass wieder schlechte Phasen kommen und man wieder "in ein Loch fällt". Dennoch ist Suizid sicher keine Lösung. Es ist gut, dass du dich bereits in Therapie befindest und etwas dagegen tust, dass es dir so schlecht geht. Versuche weiter dafür zu kämpfen, dass es dir irgendwann wieder besser geht und du das Gute im Leben wieder sehen und wahrnehmen kannst.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden - velleicht hilft es dir anonym mit jemandem darüber zu sprechen. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen. Telefon: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz). Falls du lieber darüber schreiben möchtest, kannst du auch mal hier vorbei schauen: http://www.nummergegenkummer.de
Herzliche Grüsse
Frieda vom gutefrage.net-Support
3 Antworten
Ich finde es wirklich erschreckend, dass du schon mit dem Gedanken spielst tot zu sein. Ich weiss, dass es einfach ist für jemanden, der nicht im dieser Situation ist, zu urteilen und Ratschläge zu geben. Aber keiner weiss, was du fühlst und was du erlebt hast. Weil du dich aber trotzdem an die Welt wendest, möchte ich versuchen dir zu helfen. Mit ein paar Worten. Du hast aufgehört zu kiffen! Das finde ich wirklich total Super! Du solltest darauf wirklich stolz sein. Das schafft nicht jeder 7 Monate zu widerstehen. Und jetzt gibt es da leider diese Folgeschäden. Du hast echt einen Schei** gemacht, kiffen ist total Schädlich! Aber vielleicht hat es dir irgendwie geholfen? Völlig egal was war. Das jetzt ist wichtig. Und jetzt musst du einfach geduldig sein. So eine Krankheit geht nicht einfach von heute auf morgen weg. Du musst lernen dich wieder zu spüren, wahrzunehmen, dein ICH stärken. Dafür gibt es Hilfe! Und wenn die Behandlung jetzt für dich nicht stimmt, dann solltest du dir eine andere Hilfe holen. Aber bitte, bitte hol dir Hilfe! Einfach alles zu beenden ist nicht das richtige. Du würdest so viel verpassen.. Du bist noch jung, es kommt noch viel auf dich zu! Und das Leben ist schön, man muss es nur mit dem richtigen Augen betrachten. Glaub mir, ich habe schon viel erlebt.. Viel negatives. Und auch ich hab mir überlegt alles zu beenden. Aber es wäre falsch. Uns wurde das Leben geschenkt. Also habe ich begonnen die Welt mal anders anzuschauen. Weisst du wie schön nur ein Sonnenstrahl sein kann, einfach weil man sich darauf freut? Oder wundere dich mal über einen Hund. Oder allgemein über die Welt. Ist es nicht witzig dass hier Milliarden Menschen auf einer Kugel rumlaufen? Und dann freu ich mich über jeden Menschen. Ich lache. Durch das Lachen werde ich glücklich. Natürlich gibt es auch Momente in denen ich wütend bin. Aber auch hier kann ich mich wieder glücklich machen, einfach durch die Einstellung. Ich wünsche mir für dich, dass du es schaffst die Einstellung zu gewinnen zu kämpfen! Du wirst das durchstehen. Und ich hoffe du kannst dann glücklich leben. Je mehr man gekämpft hat. Je mehr man gelitten hat. Desto glücklicher kann man werden, weil man sich über Kleinigkeiten freuen kann. Ich wünsch dir von Herzen alles, alles Gute! Bitte, bitte tu dir nichts an! Dein Leben ist zu wertvoll. Entschuldigung für den langen Text. Es waren einfach ein paar Gedanken. Vielleicht helfen sie dir für ein wenig Lebensmut.. Liebe Grüsse
Es lohnt sich immer zu kämpfen! Kopf hoch, wünsch dir wirklich alles gute. :)
Ich habe auch depersonalition seid einem jahr und hör dich mal selbst an. Du redest nur darüber und ziehst dich in ein Loch. Ich spreche aus eigener Erfahrung, schau dir den Film the Secret an!!! Das hilft so viel. Wenn du das Prinzip verstehst und es anwendest dann Word es dir bald besser gehen ! Bei mir War es anfangs so stark ich hatte sogar Panik Attacken und Depressionen davon bekommen. Dir muss klar sein das deine Gedanken stärker sind als du ahnst. Desto mehr positives du denkst desto mehr wird es Weg gehen. Ignoriere es, egal wie schlimm es ist. Du hast halt genau wie ich die ar*ch Karte gezogen, aber verlieren doch nicht die Lust am leben. Du schaffst es genau so wie ich ! Bei mir ist es noch nicht Weg aber ich habe es geschafft eine lange Zeit über mich Viel besser zu fühlen indem ich mich einfach mit anderen Dingen beschäftigt habe. Fang wieder an zu leben !
den film muss ich mir gleich heute angucken. was hat sie bei dir ausgelöst? Ps: ich habe sie seit 4 Jahren
Ebenso durch kiffen. Dieses Zeug ist einfach viel schlimmer als die Medien dar stellen.
Ebenso durch kiffen. Dieses Zeug ist einfach viel schlimmer als die Medien dar stellen.
Es ist nicht das "Zeug", sonst würden weltweit hunderte Millionen Cannabisgebraucher an (angeblicher) Depersonalition leiden. Es ist/war die Unfähigkeit des depersonalisierten Konsumenten einen verantwortungsvollen Umgang mit der Substanz zu erlernen/ erlernt zu haben.
omg und du hast immernoch dp :o nach einem jahr sollte es dann auch wieder weggehen oder hast in der zwischenzeit gekifft? Ps: ja die medien verharmlosen das zeug ur
Ich denke, dass Du Deine schlechten Erfahrungen mit Cannabis zum Anlass nimmst Deine eigene Situation extrem zu dramatisieren, um so Aufmerksamkeit zu bekommen.
Niemand, der ernsthaft depersonalisiert ist, zeigt plötzliches Interesse an einem angeblich hilfreichen Film.
Niemand, der ernsthaft depersonalisiert ist, würde sich durch eine ausführliche schriftliche Aufmunterung plötzlich wie befreit von seinem Krankheitsbild sehen.
Niemand, der ernsthaft depersonalisiert ist, ist es, ist es mal nicht, ist es, ist es mal nicht...
Du hasst Gras, weil Du damit nicht umgehen kannst.
Und was ich (über Dich) denke, resultiert aus Deinen restlichen - z.T. noch sehr naiven - Fragen, die allesamt zeigen, dass Du eher ein Pubertätsproblem hast als ein Depersonalisierungs-Problem.
Du hasst Gras, weil Du damit nicht umgehen kannst.
Und was ich (über Dich) denke, resultiert aus Deinen restlichen - z.T. noch sehr naiven - Fragen, die allesamt zeigen, dass Du eher ein Pubertätsproblem hast als ein Depersonalisierungs-Problem.
Mit etwas umzugehen kann man lernen aber mit gras zu vertragen kann man nicht lernen also formuliere dich bitte anders. Und von einem kiffer lasse ich mir sicher nix über die verhaltensweise eines Dp betroffenen sagen. Und ein Pubertätsproblem habe ich auch nicht weil wegen sowas ist man nicht ein halbes jahr in der psychiatrie.
aber mit gras zu vertragen kann man nicht lernen
Du solltest Dich einmal mit dem Begriff "Idealdosis-Findung" beschäftigen - anstatt mich ohne konkreten Wissenshintergrund als "Kiffer" zu bezeichnen.
ehrlich ich find keinen beitrag dazu im internet. erkläre doch in paar worten was du damit meinst
Dem zeitlichen Ablauf, in dem ein Arzt Dich auf die richtige Medikamenten-Dosis einstellt und dafür Wirkungen und Nebenwirkungen abfragt, nennt man "Idealdosis-Findung", das heißt, man sucht nach der idealen Dosis, unter der Du Dich noch wohlfühlst und dennoch eine Symptomlinderung erzielt wird.
Wer lernen will, verantwortungsbewusst und ohne Absturz durch Nebenwirkungen mit Cannabis umzugehen, betreibt seine Idealdosis-Findung, indem er tunlichst vermeidet sich (wie Du) überzudosieren. Er nähert sich dem optimalen Rauschempfinden also in kleinen Dosen an, die ggf. vergrößert werden können. Wer - wie Du - in Unkenntnis der Substanz eine zu große Dosis konsumiert, der kriegt vorübergehende Wahrnehmungsstörungen, die man auch als phasenweise "Depersonalisierung" bezeichnen kann.
Wer hat eigentlich Diagnose "Depersonalisation" gestellt?
ah oke danke für deine erklärung :) aber gras vertrage ich ganz einfach nicht, selbst wenn ich nur ganz wenig rauche zieht das schreckliche folgen nach sich. ich werde in meinem leben nie wieder kiffen und ich bin stolz drauf
Gute Entscheidung. Dann ist mehr Gras für diejenigen übrig, die damit umgehen können. Dennoch solltest Du aufhören Dich als "depersonalisiert" und "suizidgefährdet" zu betrachten, weil es sonst schnell abgehen könnte in die nächste Psychiatrie.
danke der text ist sehr hilfreich, perfekt eig. du hast gibst mir mut, ich werde es weiter versuchen vlt lohnt sich ja das kämpfen doch noch