6 Antworten
Natürlich darf sie das. Es ist sogar ihre Pflicht. Jeder Muslim hat diese Pflicht. Sie muss natürlich die islamischen Regeln dabei einhalten.
Hallo,
Selbstverständlich darf man das machen.
Jedoch muss du aufpassen, bei wem du alles machen darfst.
Du darfst deinen Bruder Vater Usw. machen aber nicht vor fremden Männern.
Du darfst auch bei klein Kinder machen.
Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten:)
Das entspricht nicht islamischen Regeln, denn es kann schnell als aufdringlich gesehen werden. Infostände sind natürlich kein Problem, solange sich die Muslkme an die Anstandsregeln halten, denen sie unterworfen sind. Fragt einer, bekommt er Antwort. Der Fragende kann dann damit umgehen, wie er möchte. Manch einem gefällt, was er hört, und dann liegt es bei ihm, mehr zu erfragen usw. Ist er anderer Auffassung, ist es auch gut. Selbst die Koranverteilaktion ist an sich in Ordnung. Problematisch ist nur, wenn zugleich Leute verbal bedrängt werden oder mit Argumenten überschüttet werden, wie teils passiert. Grenzen sind schnell überschritten. Dem Fragenden oder dem Empfänger einer Koranübersetzung muss die Entscheidungsgewalt überlassen bleiben.
Ich wurde mal von jemandem über meinen glauben gefragt. Ich habe ihm darüber erzählt. Nach einer Weile sagte er, ich könnte Pastor werden 🤓 ... gefolgt von der weniger freundlichen Frage: Willst du ich missionieren?? ... Nun ja. Warum fragt er mich erst, um mir dann diesen Vorwurf um die Ohren zu hauen? Er war erstaunt, als ich ihm sagte, dass es doch nicht meine Sache ist, was er davon mitnimmt, was ich ihm erzählt hatte. Das kann ich doch nicht für ihn entscheiden. Er kann doch mit den Antworten, die ich gab, machen, was er will. Und gut ist. ... Sein Blick war erstaunt. Schade, dass er nicht selbst darauf kam.
Darf man als Frau Dawah machen?
Natürlich. Männer und Frauen sind gleichberechtigt, und zwar nach dem Willen Allahs!
Auf wen hast du es denn abgesehen?
Bleibt gesund und vernünftig!
Arnold
As salam uraleikum
Die Einladung [dawa] ist im Islam, wie das arabische Wort es genau beschreibt, eine Einladung eines Muslim gegenüber einem Nichtmuslime, sich der Wahrheit anzunähern.
Die Einladung unterliegt festen Regeln und Grenzen und ist daher nicht im geringsten mit Mission im christlichen Sinn zu vergleichen. Gemäß dem Selbstverständnis des Islam kann kein Mensch einen anderen zum Islam "bringen" in dem Sinn, dass er es bewirkt. EinzigALLAH bringt die Menschen zur Wahrheit, die aufrichtig danach streben. Einem Muslim obliegt es hingegen, unabhängig vom zu erwartenden Erfolg, die Wahrheit zu vertreten und dadurch Gott zu dienen und andere Menschen einzuladen, auch im Hinblick darauf, dass jeder Mensch Träger des Geistes [ruh] Gottes ist. BekanntesterVers im Heiliger Qur'an zur Einladung ist (16:125):
"Lade ein zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und disputiere mit ihnen auf die beste Art. Dein Herr weiß besser, wer von seinem Weg abirrt, und Er weiß besser, wer die sind, die der Rechtleitung folgten."
Bei der Einladung gilt das persönliche Vorbild eines Muslim, seine lautere Lebensweise, ein gnadenreicher Charakter und eine schöne vorgelebte Moral [achlaq] als beste Einladung. Darüber hinaus ist derMuslim gegenüber seinem Nächsten verpflichtet, ihm alle von diesem abverlangten Fragen zum Islam in einladender Weise zu beantworten, den Fragenden aber nie zu überfordern. Dazu ist nach dem Verständnis des Islam jeder Muslim im Rahmen seiner Möglichkeiten und Fähigkeiten religiös verpflichtet.
Aber dürfte man zb in der Öffentlichkeit also draußen auf den Straßen Dawah machen?