Darf die Kindesmutter das?
Guten Tag,
Ich hatte gestern meinen Umgangstermin mit meinen Sohn (10) Monate alt.
Die Umgangspflegerin sagte zu meinen Sohn " Schau mal da ist der Papa".
Meine Ex Freundin sagte wie folgt " Nein (wir) möchten nicht das sowas gesagt wird". Da sie wohl schlechte Erfahrungen gesammelt hat.
Zu Anmerkung, diese Frau hat noch 2 weitere Kinder mit 2 weiteren Vätern was halbjährlich immer wieder vor Gericht landet. Dazu noch Jährlichen Männeraustausch.
Für mein empfinden sollte mein Sohn schon wissen wer sein Vater ist auch wenn der kleine (10 Monate) noch nicht so viel mitbekommt und versteht.
Gibt es hierzu etwas was man vorlegen kann bzw. welche Schritte kann man da gehen ? Ich möchte mir das definitiv nicht verbieten lassen.
Ich danke schonmal für jede Antwort.
3 Antworten
Hallo,
es gibt kein Recht, dass dem Kind ein spezieller Name gesagt wird. Rede einfach von dir als "Papa" vor ihm, wenn es dir wichtig ist.
Und du bestehst drauf, dass er Papa sagen wird. Und da das völlig egal ist, ob ein Kind dich "Marc", "Papa", "Paps", "Papi", "Vater" "Vati" nennt, kannst du das machen wie du willst. Und die Kindsmutter wird es eben NICHT tun.
Da gebe ich dir recht. Ich würde meinen Sohn niemals dazu zwingen mich so zu nennen. Mir ist es aber wichtig das der kleine Mann weiß wer sein wirklicher Vater ist. Und nicht die Männer, die Jährlich bei meiner Ex Freundin zu gange sind.
Mal sehen was nächste Woche passieren wird. Vielen Dank.
Dafür ist es egal, ob er dich Papa oder nicht nennt. Sei da, sei konstant. Du wirst sein Leben lang da sein, das wird er mit den Jahren merken. "Papa" ist nur ein Wort. Taten wirken mehr.
Nun, dann lass dich von deinem Sohn halt "Vater" nennen; das bist du ja schließlich. Und da sich "Papa" einfach kindgerechter aussprechen lässt, geht auch Papa als die Bezeichnung für dich durch. Da kann die Kindsmutter sagen, was sie will.
Du bist nun mal der Vater/Papa von diesem jungen Mann und da beißt die Maus keinen Faden ab, vor allem, wenn du dich auch um den Kleinen kümmerst, so wie das ein ordentlicher Papa machen sollte.
Denn Vater sein ist nicht nur eine biologische Rolle, sondern auch eine soziale. Also: reden mit dem Kind, spielen mit dem Kind, singen, herumtollen und lachen mit dem Kind. Und es auch trösten, wenn es weint und wickeln, wenn es vollgeschissen ist.
Waschen, baden, plantschen - all das, was ein Kind braucht und gelegentlich auch mal nicht will.
Klar kannst du dich vor deinem Sohn als Papa betiteln. Was will deine Ex auch machen? Es aus deinem Sohn später rausprügeln?
Das stimmt. Und nein ich hoffe doch nicht. Ich mache mir nur sehr viele Gedanken um meinen Sohn.. möchte das er gescheit aufwächst. Und alles versteht.
Danke für die schnelle Antwort,
Das Problem sieht aber so aus das die Kindesmutter sehr darauf besteht. Die Umgangspflegerin empfand das auch als sehr komisch.